Lübeck – Der VfB Lübeck macht weiter seine Hausaufgaben, kommt aber nicht wirklich Tabellenführer VfL Wolfsburg II näher. Der erste Rang in der Regionalliga Nord scheint somit vergeben. So ganz überraschend kommt das aber für Stefan Schnoor nun auch nicht. „Wir spielen fast am Limit, absolvieren eine gute Saison. Klar möchten wir auch gerne in die 3. Liga. Da Wolfsburg  sich keine Blöße gibt, wird das aber schwer.“ Das der VfB überhaupt mit den gut aufgestellten (finanzieller und sportlicher Art) Niedersachsen mithalten kann, auf dem zweiten Platz in der Regionalliga steht, sei schon aller Ehren wert. Und gerade deshalb stört den Sportdirektor des VfB immer der gezogene Quervergleich mit dem Konkurrenten aus der Volkswagenstadt: „Mir kommt da in der öffentlichen Darstellung immer etwas ein bisschen zu kurz: Es gibt zwischen den Clubs einfach unterschiedliche Parameter, Voraussetzungen, die auch mal benannt werden müssen. Wolfsburg fährt einen dreimal so hohen Etat wie wir. Das ist auch schon lange keine reine Ausbildungsmannschaft mehr. Die wurde so zusammengestellt, damit sie in die 3. Liga aufsteigt. Und natürlich verrichten die auch einen guten Job, haben ein gutes Team. Hätten wir aber solche finanziellen Möglichkeiten, wären wir verlustpunktfrei ganz oben im Klassement…", so Schnoor.

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