Hamburg – Am heutigen Freitag (15.3.) reicht der Hamburger SV die Lizenz-Unterlagen bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ein. Man ist am Volkspark zuversichtlich, dass man die Genehmigung ohne Auflagen für die 1. und 2. Liga erhält. Zwei Baustellen hat man zwar noch, aber es scheint nur noch an Kleinigkeiten zu hängen. Der Hauptsponsor (Emirates-Vertrag endet im Sommer) fliegt noch eine Warteschleife. Bei einem Aufstieg könnte das Unternehmen bis zu 7 Millionen Euro pro Saison in den Club buttern. Das zweite Fragezeichen ist das Namensrecht am Volksparkstadion. Klaus-Michael Kühne „spielt“ noch mit dem HSV, allerdings ist das keine neue Taktik bei dem 81-Jährigen, der in der MOPO sagte: „Zurzeit ist noch alles offen.“ Trainer Hannes Wolf meint zu dem ganzen Lizenzierungsvorgang: „Es ist wichtig, dass es weitergeht und auch dort Vollgas gegeben wird. Ich habe vollstes Vertrauen in die handelnden Personen. Wir sind in einem permanenten Austausch.“

Alle reden nach wie vor vom Aufstieg, doch die Mannschaft muss das schaffen – sie ist auf dem Platz. Die Fans unterstützen, so gut es geht und am kommenden Sonnabend sind wieder mindestens 54.000 Anhänger dabei. „Die Saison ist im letzten Drittel und da ist das Zusammenspiel zwischen Fans und Mannschaft sehr wichtig“, so Wolf vor dem 26. Spieltag. Darmstadt 98 ist um 13 Uhr zu Gast. HSV-Leihgabe Christoph Moritz fiel die vergangenen beiden Partien aus, zog sich eine Schulterverletzung zu, die mehrere Wochen in Anspruch nimmt.

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Bei den Hamburgern wird Aaron Hunt (Foto) ausfallen. „Bei ihm ist sehr unglücklich, weil es die dritte gleiche Muskelverletzung ist. Es wird mit Sicherheit ein paar Wochen dauern und wir müssen das kompensieren. Normalerweise sind es drei bis vier Wochen, aber bei ihm wird es vielleicht auch etwas länger dauern. Wir müssen nun alles versuchen, dass wir ihn zum Endspurt in dieser Saison zurückbekommen“, sagt Wolf.

Der HSV-Coach zum Gegner: „Die Schwierigkeit ist, dass diese Liga immer 50/50 ist. Wir werden die Spiele nicht alle 4:0 gewinnen. Es ist eine ganz große Aufgabe und Darmstadt hat gerade Kiel geschlagen. Es wird eng.“

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