Sülfeld – In der Handball-SH-Liga hat die Hintermannschaft des SV Sülfeld die zwei Punkte beim 21:19 (9:9)-Erfolg über den Lauenburger SV festgehalten und einen Mittelfeldplatz für den Aufsteiger erobert.

SV Sülfeld – Lauenburger SV 21:19 (9:9)
Der SV Sülfeld kann nach dem verdienten Erfolg über den Tabellennachbarn Lauenburger SV durchatmen und steht wohl endgültig im gesicherten Mittelfeld. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wo das Zünglein an der Waage Abwehrchefin Anna Kornmesser und die Torhüterin Jennifer Knust darstellten, was sich unter anderen in der Verwertung der Siebenmeter niederschlug und den Zeiger zu Gunsten des Gastgebers ausschlagen ließ.

Der Lauenburger SV erwischte den besseren Start und lag bereits in der 8. Minute mit 4:1 in Front, was eine schnelle Auszeit von Trainer Jork Reppin auf den Plan rief. Die Ansprache hatte die Adressaten erreicht, allen voran Alisa Walterhöfer mit drei Treffern und Lara Erich mit einem sorgten für den Ausgleich zum 5:5 (15.). Die Abwehrreihen waren auf beiden Seiten in einer guten Verfassung und machten es den Angreifern schwer. Auch wenn der LSV ständig in Führung lag, setzte er sich nicht entscheidend ab. Mit einem 9:9 ging es in die Pause.

Auch in die zweite Hälfte startete der Gast beherzter und legte erneut zwei Tore zum 11:9 (34.) vor und hielt diesen Vorsprung bis zum 15:13 (40.). Trixy Rohlfs netzte innerhalb von 75 Sekunden zweimal und erzielte das 15:15 für den Gastgeber, dem Erich mit dem 16:15 die erste Führung folgen ließ. Erneut wechselte die Führung zu den Elbdiven, die in der 50. Minute die Nase beim 18:17 vorne hatten.

Jetzt rührte die Abwehr – einschließlich Knust im Tor – Beton an und blieb acht Minuten ohne Gegentreffer. Während dieser Zeit übernahmen die Sülfelderinnen mit einem 3:0-Lauf die Führung zum 20:18. Das 19:20 (58.) – nach der dritten Zeitstrafe gegen Alisa Walterhöfer  – weckte noch einmal Hoffnung bei den Gästen. Doch die Haupttorschützin Rohlfs machte mit dem 21:19 in der 59. Minute den Deckel drauf.

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Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wo die Abwehrreihen dominierten und der SV Sülfeld am Ende zwei wichtige Punkte auf die Habenseite brachte. Einen Wermutstropfen hatte das Spiel, die Verletzung der LSV-Spielerin  Suelin Demir – der SV Sülfeld wünscht gute Besserung. Mit nunmehr 19:25 Punkten und noch vier ausstehenden Spielen dürfte in Richtung Klassenerhalt für den Sülfelder Aufsteiger nichts mehr anbrennen.

Torschützen für den SV Sülfeld:
Trixy Rohlfs (7), Lara Zube (6/1), Alisa Walterhöfer (4/1), Lara Erich und Lena Ewen (je 2)

Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Frauen
SG Oeversee/Jarplund-Weding – Preetzer TSV 24:24 (15:12)
HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen II – Preetzer TSV 25:28 (11:16)
TSV Lindewitt – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 21:24 (13:15)
HC Treia/Jübek – MTV Herzhorn 31:23 (15:12)
SG Dithmarschen Süd – TSV Alt Duvenstedt 15:26 (
Slesvig IF – SG Oeversee/Jarplund-Weding 30:32 (17:16)
HSG Eider Harde – Wellingdorfer TV 31:26 (18:13)
SV Sülfeld – Lauenburger SV 21:19 (9:9)

Männer
TSV Sieverstedt – HSG Tarp/Wanderup 30:30 (11:14)
TSV Hürup II – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 25:22 (14:12)
TSV Mildstedt – HSG Nord-NF 26:35 (12:20)
TSV Altenholz II – HSG Marne/Brunsbüttel 23:28 (11:15)
HC Treia/Jübek – ATSV Stockelsdorf 26:29 (16:17)
TSV Kronshagen – HSG Horst/Kiebitzreihe 29:25 (14:12)
Bredstedter TSV – TuS Aumühle-Wohltorf 28:24 (10:14)

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