Ohne Aminosäuren gäbe es kein Leben. Die Proteinbausteine sind im Körper an vielen lebensnotwendigen Prozessen beteiligt. Durch Stress, Krankheit oder Überforderung beim Training kann es zu einem Mangel an Aminosäuren kommen. Für Sportler ist es besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten, um den Körper mit ausreichend Energie zu versorgen. Aminosäuren spielen beim Muskelaufbau eine essentielle Rolle.

Aminosäuren für den gezielten Muskelaufbau

Wer Muskeln aufbauen möchte, sollte nicht nur regelmäßig trainieren. Eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen führt zu mehr Leistungsfähigkeit und einem verstärkten Muskelwachstum. Aminosäuren werden zwar über die Nahrung aufgenommen, meist aber nicht in ausreichender Menge.

Sportler besitzen einen erhöhten Nährstoffbedarf und greifen häufig auf Supplements zurück, um den Körper möglichst schnell mit Energie zu versorgen. Wie die Experten von Fitmart auf ihrer Seite zu Aminosäuren betonen, belastet die Einnahme von Aminosäuren den Magen weit weniger, als eine vollwertige Mahlzeit. Aminosäuren können daher auch vor oder während des Trainings eingenommen werden.

Die besten Aminosäuren für den Muskelaufbau  

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann den Muskelaufbau auf natürlichem Wege unterstützen. Beim Training wird der Körper beansprucht, was einen höheren Energiebedarf zur Folge hat.    
 
Für den Muskelaufbau haben sich folgende Aminosäuren bewährt:
 
●    BCAA
●    L-Arginin
●    L-Carnitin
 
BCAA besteht aus den verzweigtkettigen Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin. Diese Aminosäuren-Kombination ist besonders effektiv und kann bereits nach wenigen Wochen regelmäßiger Einnahme die Proteinsynthese der Muskeln verbessern und damit zu einer Beschleunigung des Muskelaufbaus beitragen. BCAA versorgen den Körper mit Energie. Dies wirkt sich auf die allgemeine Fitness aus und steigert auch die Leistungsfähigkeit beim Laufen und Joggen, als Ausgleich zum Krafttraining.
 
L-Arginin kann die Durchblutung verbessern und das Immunsystem stärken. Damit ist eine Basis für das Krafttraining geschaffen. Kraftsportler können täglich zwischen 4.000 und 8.000 Milligramm dieser Aminosäure einnehmen.  
 
L-Carnitin besitzt in der Sporternährung eine besondere Bedeutung. Die wohl bekannteste Aminosäure im Kraftsport sorgt für den Transport der Fettmoleküle in die Mitochondrien. Die Fettmoleküle werden dort in Energie umgewandelt. Eine ausreichende Versorgung mit L-Carnitin erleichtert die Fettverbrennung und verkürzt die Regenerationsphase nach dem Training.  

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Vitamine als Stresskiller beim Sport

Damit die körperliche Leistungsfähigkeit beim Training nicht nachlässt, muss der Körper mit ausreichend Vitaminen und Mineralien versorgt werden. Japanische Wissenschaftler haben den Zusammenhang zwischen der Konzentration von Vitamin C im Blutplasma und der Belastbarkeit der Muskulatur nachgewiesen. Vitamin C besitzt damit maßgeblichen Einfluss auf die Muskelstärke und kann gleichzeitig zu einer Reduzierung von Übergewicht beitragen.

Einem Mangel an Aminosäuren beim Krafttraining vorbeugen

Ein Mangel an Aminosäuren lässt sich an folgenden Anzeichen erkennen:
 
●    Leistungsabfall beim Training
●    Konzentrationsschwäche
●    Hautunreinheiten
●    brüchige Nägel
●    schlechte Wundheilung
 
Bei der Versorgung mit Aminosäuren beim Muskelaufbau sind die empfohlenen Dosierungen zu beachten. Werden Aminosäuren über einen längeren Zeitraum überdosiert, kann dies zu Funktionsstörungen von Nieren und Leber führen.
 
Kraftsportler sollten auf eine eiweißhaltige Ernährung achten. Empfehlenswerte Produkte für eine natürliche Eiweißversorgung sind:
 
●    Pasta
●    Tofu
●    Reis
●    Linsen
●    Soja
●    Vollkornprodukte
 
Freizeitsportler können ihren Bedarf an Eiweiß durch eine ausgewogene Ernährung decken. Für Leistungssportler kann die zusätzliche Versorgung mit Aminosäuren positive Auswirkungen auf den Muskelaufbau mit sich bringen. Um herauszufinden, welche Aminosäuren eingenommen werden sollten, führen Ärzte eine Aminosäureanalyse durch.    

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