Hamburg – Die Konkurrenz des Hamburger SV hat am Sonnabend gepatzt. Der SC Paderborn kam nur auf einen Punkt – und das auch nur, weil Klement in der 94. Minute einen Strafstoß zum 1:1 in Sandhausen verwandelte. Der FC St. Pauli spielte in Überzahl, führte und verlor bei Holstein Kiel 1:2. Dabei hatte Jeremy Dudziak noch weniger zu lachen. Der Mittelfeldspieler der Braun-Weißen, der im Sommer zum Stadtrivalen Hamburger SV wechselt, musste sich die Beleidigung der „eigenen“ Anhänger gefallen lassen. Dabei ging es ganz schön unter die Gürtellinie.

„JD8: Traurig sieht die Mutti ein – ihr Sohn ist jetzt ein Rauten$chwein“ stand auf einem Spruchband (Foto) im Holstein-Stadion der St. Pauli-Fans. Die Leistung des 23-Jährigen litt und er wurde nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt. Sportchef Uwe Stöver wollte nicht näher darauf eingehen. Der Kiezclub ist in den vergangenen Wochen mehrfach unangenehm aufgefallen. Beim Stadtderby sorgten sie fast für einen Spielabbruch. Nun das! Das Niveau der „Zecken“, wie sich die Hardcore-Pauli-Anhängerschaft selbst bezeichnet, sinkt.

Anzeige

Im Volkspark dagegen stand die Vorbereitung auf das Magdeburg-Heimspiel (Montag, 20.30 Uhr) an – unter Ausschluss der Öffentlichkeit, wie immer zwei Tage vor einer Partie. Am Sonntagabend (live 18 Uhr in der ARD-Sportschau) wird das DFB-Pokal-Halbfinale ausgelost. Neben dem HSV sind noch der FC Bayern München, RB Leipzig und Werder Bremen im Topf. Die Hamburger wünschen sich auf jeden Fall ein Heimspiel. Wenn es nach den Fans gehen soll, dann mögen es gerne die Bremer sein. Auf die Bayern würden sie aber definitiv verzichten.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -