Hamburg – Das einzige Geschenk, das die Zweitliga-Mannschaft des Hamburger SV ihrem Coach Hannes Wolf (Foto) zu seinem 38. Geburtstag am Montag machen kann, ist etwas Zählbares aus dem Top-Spiel beim 1. FC Köln (20.30 Uhr) herauszuziehen. Der „Jubilar“ sagte am Sonntag: „Es geht um den HSV und das Team und denke ich nicht daran, dass ich 38 Jahre werde. Das rückt in den Hintergrund. Wir müssen über Grenzen gehen und brauchen eine sehr gute Leistung.“

Wer diese Leistung allerdings an den Tag legen soll, wollte er nicht verraten. Ein Blick auf den Kader lässt nichts Gutes hoffen. Pollersbeck, Mickel, van Drongelen, Lacroix, Bates, Douglas, Narey, Papadopoulos, Ito, Janjicic, Jatta, Wintzheimer, Sakai, Mangala, Vagnoman, Jung, Köhlert und Özcan sind in Köln dabei.

Hamburgs Top-Torschütze Lasogga fehlt. „Das macht keinen Sinn mit ihm. Es geht darum, das Beste daraus zu machen. Wir können mit einer falschen Neun spielen, was immer schwer auszumachen ist. Das möchte ich aber noch nicht preisgeben. Manuel Wintzheimer ist dabei und wir haben in unserem Kader einige Möglichkeiten. Für Aue kann es mit Pierre wieder funktionieren. Bei Hwang ebenfalls und für Hunt sehe ich Probleme“, erklärte der angespannte HSV-Coach die Lage.

Die Fakten vor dem Spiel:

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Köln ist Tabellenführer, hat 74:35 Tore und 59 Punkte. Torjäger Terodde (28 Tore) und Cordoba (16) stehen auf Platz eins und drei der Rangliste. Der FC hat die vergangenen sieben Spiele nicht verloren, gestaltete davon sechs siegreich und bekam nur in der Vorwoche einen Dämpfer (4:4 in Duisburg).

Der HSV ist erster Verfolger, steht auf Rang zwei – mit 39:31 Toren und 51 Punkten, hat damit die zweitbeste Abwehr hinter Union Berlin. Auswärts sind die Rothosen top, stehen hinter den Kölnern auf Rang zwei, die einen Sieg in der Fremde mehr auf dem Konto haben. Seit drei Spielen wartet man auf einen Sieg, zwei davon verlor man zuhause. Ausfälle: Ambrosius, Hunt, Samperio, Hwang, Lasogga (alle verletzt), Holtby (gesperrt).

Das Spiel ist seit Wochen ausverkauft.

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