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Hamburg – In der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sportverein Hamburg den 29. Spieltag mit einem 30:23 (14:9)-Sieg vor 3.032 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg gegen den Wilhelmshavener HV abgeschlossen und seine Anwartschaft auf den Klassenerhalt nun auf Platz 11 untermauert. Es überzeugte Aron Edvardsson im Tor, der einen super Tag erwischte und die bewegliche Abwehr, vor allem in der ersten Halbzeit. Mit nun 26:32 Punkten verbesserste sich der HSV Hamburg nicht nur in der Tabelle um einen Platz, sondern legte auch fünf Punkte zwischen sich und dem ersten Abstiegsplatz. Gleichzeitig bauten die Hamburger ihre kleine Serie auf fünf Spiele ohne Niederlage mit 8:2 Punkten aus.

Leif Tissier eröffnete für den HSV Hamburg zum 1:0 in der 2. Minute, doch im Angriff blieben sie vieles schuldig, während die Abwehr und allen voran Edvardsson im Tor mit seinen Paraden in den ersten Minuten einen Rückstand der Hamburger verhinderten. Immer wieder scheiterten die Wilhelmshavener Angreifer am Torhüter oder am Block. So fiel das 2:0 (7.) durch Finn Wullenweber erst, nachdem Edvardsson fünf Glanztaten vollbracht hatte.

Dadurch angetrieben lief es im Angriff langsam besser und die Gastgeber zogen auf 8:3 (18.) per Gegenstoß durch Dominik Axmann davon. Diesen Fünf-Tore-Vorsprung nahm der HSVH beim 14:9 mit in die Pause.

Nach Wiederbeginn legten die Hamburger gleich zwei Treffer zum 16:9 (35.) nach, doch der Wilhelmshavener HV gab sich nicht geschlagen, verkürzte auf 11:16 (39.) und geriet anschließend in doppelte Unterzahl. Die zweifache Überzahl nutzte der HSV Hamburg nicht zum Vorteil, sondern am Ende der Strafzeit hatten beiden Mannschaften jeweils einen Siebenmeter verwandelt. Als Stefan Schröder per Gegenstoß das 21:13 (45.) erzielte, schien die Partie gelaufen.

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Die Gäste zogen die grüne Karte und stellten in der Abwehr um, traten weit heraus und störten so den Hamburger Aufbau frühzeitig. Dieser Situation stand der Hamburger Angriff ideenlos gegenüber, produzierte Fehler und lud den Gast ein, zurück ins Spiel zu finden. Auch die rote Karte gegen Yannick-Marcos Pust (WHV) in der 46. Minute änderte nichts daran.

Der Gastgeber erstarrte streckenweise im Angriff zur Salzsäule und so verkürzte der Gast mit einem 3:0-Lauf auf 20:25 (55.). Vorne passierten weiter Fehler und im Rückzugsverhalten gab es für den HSVH in kurzer Zeit zwei Zeitstrafen. Tore durch Einzelaktionen von Wullenweber und Philipp Bauer hielten den Abstand allerdings konstant. Zwei Unterhandwürfe von Kevin Herbst und ein Durchbruch von Tissier in der Schlusssekunde brachten den verdienten 30:23-Erfolg.

In vielen Phasen des Spiels standen die Angreifer des Handball Sportverein Hamburg neben sich und hätte Edvardsson im Tor nicht wohl sein bestes Spiel abgeliefert, hätte das Spiel auch anders ausgehen können. Doch so hat sich der HSVH erst einmal ein wenig Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft.

Torschützen für den Handball Sportverein Hamburg:
Kevin Herbst (7/3), Finn Wullenweber (5), Leif Tissier und Philipp Bauer (je 4), Dominik Axmann und Dominik Vogt (je 3), Lukas Ossenkopp (2), Stefan Schröder und Marius Fuchs (je 1)

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