Schwerin – Supercup-Gewinner, Pokalsieger, Meisterbezwinger in der Champions League, auf Playoffs-Finalkurs: Das Team des SSC Palmberg Schwerin hat in dieser Saison schon oft eindrucksvoll sein Potential gezeigt; die Spielerinnen schwärmen vom festen Zusammenhalt und der positiven Energie in der Mannschaft. Und die Zeichen stehen sehr gut dafür, diese starke Konstellation in der kommenden Saison im Wesentlichen erhalten zu können: Nach der Ungarin Gréta Szakmáry (AA) haben nun auch US-Außenangreiferin McKenzie Adams (27 Jahre, 1,90 Meter) und die kroatische Mittelblockerin Beta Dumančić (28 Jahre, 1,89 Meter) für ein weiteres Jahr in Schwerin unterschrieben.

 

„Die beiden sind unglaublich wichtige Spielerinnen für uns, wir haben viel gekämpft, sie halten zu können, obwohl beide auch andere Angebote hatten, und freuen uns nun umso mehr, dass das geklappt hat“, ist SSC-Chefcoach Felix Koslowski glücklich. „Das ist auch ein Ausrufezeichen an den Rest der Liga, dass der SSC nächste Saison wieder viel Qualität haben und bei jeder nationalen Entscheidung ein Wörtchen mitreden wird. Auch international wollen wir natürlich versuchen, wieder auf das gleiche Niveau zu kommen.“

 

McKenzie Adams – zuletzt im Playoff-Halbfinale in Potsdam am Sonnabend mit 24 Punkten Top-Scorerin – war 2018 aus Aachen nach Schwerin gewechselt. „Meine Zeit hier ist noch nicht abgelaufen“, begründet die Texanerin ihre Entscheidung, zu bleiben. „Ich will die beste Spielerin werden, die ich sein kann, das Beste aus mir herausholen, und in Schwerin habe ich noch nicht ausgelernt. Felix ist ein großartiger Trainer, ich lerne so viel von meinen Teamkolleginnen und die Organisation hier ist sehr gut.“

 

Für Beta Dumančić, bereits 2017/18 mit dem SSC Supercup-Sieger und Deutscher Meister geworden, hatte sich die Wiederverpflichtung aufgrund der Verletzung von Marie Schölzel im September 2018 als Glücksfall erwiesen. „Hier kommt diese Saison wirklich alles ideal zusammen, ich fühle mich in Schwerin wie zuhause und bin sehr glücklich hier“, bekräftigt die Mittelblockerin, am für sie perfekten Ort zu sein.

 

Dass Adams und Dumančić nebenbei auch sehr schnell gute Freundinnen geworden sind, war zwar kein ausschlaggebendes Kriterium dafür, in Schwerin zu bleiben, doch durchaus ein willkommenes i-Tüpfelchen. „Natürlich macht es so noch mehr Spaß, zusammen zu spielen“, sagen beide unisono.

 

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Text: Kathrin Wittwer

 

 

 

 

 

 

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