Lübeck – Aufgrund der sinnflutartigen Regenfälle stand die Partie der Lübeck Cougars bei den Hamburg Huskies am heutigen Sonnabend (16 Uhr) auf der Kippe. Eine Platzbegehung im Stadion Hammer Park brachte die Erkenntnis: Es kann gespielt werden!

Zwei Spiele binnen sieben Tagen gegen den gleichen Gegner: Dank eines kuriosen Spielplans müssen die „Berglöwen“ erneut gegen Erstliga-Absteiger aus der Nachbarstadt ran.

Durch den 21:7-Sieg der Cougars vor eine Woche gegen die Huskies haben sich die Lübecker auf Tabellenrang drei vorgeschoben. Die Huskies rutschten auf Platz fünf ab. Mit einem erneuten Sieg könnten die Cougars sich im oberen Tabellendrittel festsetzen.

Unklar war am Freitag noch, ob Hamburgs US-Running-Back Ja Vontae Hence (Trine University) wieder fit ist. Die vergangenen drei Spiele war er verletzungsbedingt zum Zuschauer verdammt. Er könnte dem Hamburger Angriff wieder eine neue Dimension geben. Auch nach dem Lohmühlen-Spiel stellen die Huskies weiter den besten Passangriff der Liga, die Cougars aber immer noch die beste Passabwehr.

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Es ist das 26. Match zwischen beiden Teams. Auf keine andere Mannschaft trafen die Cougars in ihrer Geschichte häufiger. Dabei gab es 14 Cougars-Siege, 9 Erfolge der Huskies sowie zwei Unentschieden.

In der langen Cougars-Geschichte gab es erst einmal ein Back-to-Back-Game: In der Saison 2008 spielten die „Berglöwen“ binnen acht Tagen zwei Mal gegen die Berlin Rebels. Am Buniamshof gewannen die Cougars das Hinspiel noch deutlich mit 49:13 – eine Woche später setzte es dann aber eine glatte 0:23-Pleite.

Das Cougars-Lazarett füllt sich langsam – vor allem auf der Receiver-Position wird eng. Alexander Osiik muss mit einer Beinverletzung passen, für Defensive Lineman Henrik Bunkenborg ist die Saison nach einem Wadenbeinbruch frühzeitig beendet.  Der Einsatz von Linebacker Jan-Earl Beekhuis ist fraglich.

Cougars Headcoach Mark Holtze: „Unser Ziel ist, unsere Defense- und Special-Teams-Leistungen vom vergangenen Wochenende zu wiederholen und in der Offense noch eine Schippe drauf zu legen. Wir haben da noch immer keinen guten Rhythmus. Den müssen wir finden.“

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