Timmendorfer Strand – Als vor ein paar Wochen die Nachricht umherging, dass es in der neuen Saison keine Eishockey-Oberliga Nord mehr geben sollte, sind die Vereine nun zu einer möglichen Lösung gekommen. Vertreter der Oberliga- und Regionalliga Nord-Vereine sowie Funktionäre der Landesverbände aus dem Norden trafen sich am vergangenen Sonntag in Hamburg zu einer weiteren Krisentagung.

Die Ergebnisse lassen sich sehen, denn es wurde sich darauf verständigt, die Regionalliga mit der jetzigen Oberliga zusammen zu legen. Das bedeutet, dass die Oberliga-Clubs aus Timmendorf, Adendorf, Nordhorn, Bremen sowie die beiden Hamburger (Crocodiles und HSV), in der neuen Saison vermutlich in einer Achter- oder Zehner-Liga starten werden und dort auf die derzeitigen Regionalliga-Vertreter aus Braunlage, Salzgitter, Wolfsburg und Langenhagen treffen könnten, die an einem solchen System ebenfalls interessiert sind.

Wie die neue Oberliga Nord in der Saison 2013/2014 genau aussehen wird, ist also noch nicht vollkommen geklärt. Dass es eine geben wird, ist aber momentan sicher. Als Kompromiss konnten sich vorerst alle Vereine auf 24-26 Spiele einigen. Die Oberligavereine hätten zwar lieber 30 Begegnungen gesehen, aber man kam anscheinend den Regionalligaclubs (hier waren 22 Spiele gewünscht) entgegen. Die Fans können sich also auch weiterhin auf hochklassige Eishockeypartien am Ostseestrand freuen.

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Hans Meyer, Präsident des EHCT 06 sagte zu HL-Sports darüber: "Ich sehe das positiv, dass die Oberliga bestehen bleibt. Jetzt muss ein Modus geschaffen werdn, der allen Vereinen gerecht wird". Dieses soll in weiteren Tagungen der Vereine und Verbände vertieft werden.

Wie es um den Rostocker EC bestellt ist, scheint dabei zur Zeit noch nicht geklärt. Die Piranhas möchten im nächsten Jahr unbedingt in der Oberliga Ost spielen und müssen hier die Entscheidung des eigenen Landesverbandes hoffen.

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