Lübeck – Die Vorbereitungen laufen beim Hamburger SV auf Hochtouren. Nach zwei Teststiegen gegen zwei Oberligisten ist man ab dem kommenden Wochenende schon auf dem Sprung nach Österreich ins Trainingslager. Stress pur wird das für das Hecking-Team, denn dort gibt es zwei weitere Freundschaftsspiele. Nach der Rückkehr könnte es dann noch vor dem Volksparkfest und dem damit verbundenen letzten Test gegen den RSC Anderlecht (20.7.) noch einmal auf die Bahn gehen. Eine überraschende Wende hat sich in Lübeck ergeben.

Nachdem der Test-„Flop“ beim 1. FC Phönix Lübeck für eine Menge Zündstoff zwischen dem Oberliga-Aufsteiger und der Stadt führte (HL-SPORTS berichtete), hat die Stadt Lübeck nun einen Ersatztermin und ein neues Stadion in die Verlosung geworfen. Am 17. Juli könnte nun am Buniamshof gespielt werden.

In einer Mitteilung der Stadt Lübeck heißt es:

„Verein, Ordnungsbehörden und SHFV stimmen Regeln für das Stadion Am Flugplatz ab

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Auf Einladung des Bereichs Schule und Sport trafen sich Ende Juni 2019 VertreterInnen aller zuständigen Ordnungsbehörden, des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands (SHFV) sowie der Polizei auf dem Gelände des 1. FC Phönix. Im Rahmen des Gespräches wurde die Genehmigung für den Oberliga-Punktspielbetrieb im Stadion Am Flugplatz sowie ein mögliches Freundschaftsspiel gegen den Hamburger SV – dieses Mal auf dem städtischen Sportplatz Buniamshof – thematisiert.

Aufgrund der Sicherheitsbesprechung inklusive Begehung des Geländes konnte für das Stadion Am Flugplatz ein Kompromiss abgestimmt werden, der es dem 1. FC Phönix ermöglicht, den Oberliga-Punktspielbetrieb mit einer maximalen Zuschauerzahl von 500 Sitz- und 1.000 Stehplätzen durchzuführen. Gleichzeitig wurde der Verein darüber informiert, dass bei einem weiteren Aufstieg des 1. FC Phönix in die Regionalliga erheblich mehr Investitionen (vor allem in die abgängige Tribüne) vorzunehmen wären, um die dann geltenden Sicherheitsauflagen zu erfüllen.

Nach Rücksprache mit der Feuerwehr und dem Bereich Gewerbeangelegenheiten besteht aus Sicht der Hansestadt Lübeck durchaus die Möglichkeit, ein Freundschaftsspiel gegen den Hamburger SV auf dem Buniamshof zu genehmigen. Die erforderlichen Unterlagen wurden bereits Anfang dieser Woche eingereicht. Der 1. FC Phönix hat zur professionellen und schnellen Bearbeitung und Vermittlung eine Promotion Agentur engagiert.“

Beim Zweitligisten ist man sich anscheinend indes noch nicht sicher, ob das „dazwischen gequetschte“ Spiel überhaupt in die Vorbereitung zum angepeilten Aufstieg in die Bundesliga passt. Auf Nachfrage von HL-SPORTS am Volkspark bestätigte man, dass es Gespräche mit dem Lübecker Club gibt, aber „noch ist da nichts final“. Für die zahlreichen Lübecker HSV-Fans wäre das natürlich dann ein verspätetes Sommer-Geschenk der Stadt. Etwas Offizielles gab es dagegen von den „Adlerträgern“ nicht. Zumindest ist noch kein Kartenvorverkauf gestartet…  

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