Lübeck – Die Hansestadt stimmt sich zu Sonntag auf das Fußball-Groß-Ereignis ein. Der VfB Lübeck empfängt um 15.30 Uhr auf der Lohmühle in der 1. Runde des DFB-Pokal den Zweitligisten FC St. Pauli. Das Stadion ist mit über 11.000 Zuschauern komplett ausverkauft. Darunter werden sich auch mindestens 2.282 Anhänger der Kiezkicker mischen, streng getrennt von den VfB-Fans.

Schon vor der Partie wird es in der Stadt viel Getümmel geben, denn die Lübecker haben für 12 Uhr einen Fan-Marsch vom Holstentor angekündigt. Dieser führt von dort über die Untertrave, Marienbrücke, Schwartauer Allee und Lohmühle zum Stadion. Die Grün-Weißen treffen sich bereits um 11 Uhr. Die Polizei geht von 250 Teilnehmern aus.

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Die St. Paulianer sind nach ihrer Ankunft mit der Bahn ebenfalls zu Fuß Richtung Stadion unterwegs. Die Ankunft des Zuges ist um 11.48 Uhr am Hauptbahnhof geplant. Von dort geht es vom Hinterausgang über den Steinrader Weg Richtung Ziegelteller, Artlenburger Straße, Schönböckener Straße, Lohmühle zur Autobahnauffahrt zur Parkplatzzufahrt zum Stadion in den Gäste-Eingang. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vertreten und gibt die Zahl der Hamburger „Fußgänger“ zwischen 1.500 und 2.000 Fans an.

500 Beamte sollen die Situationen vor, während und nach dem Spiel unter Kontrolle halten. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf Anfrage von HL-SPORTS. Darunter sollen zwei Wasserwerfer und eine Reiterstaffel sein. Man ist also gewarnt, denn nicht jeder „Fan“ führt möglicherweise einen friedlichen Tag im Schilde. Nach Insider-Informationen könnten sich die ersten „St. Pauli Ultras“ bereits schon gegen 9 Uhr auf dem Weg nach Lübeck machen und sich in der Innenstadt aufhalten. Beide Fan-Lager sind nicht gut aufeinander zu sprechen und es gab in der Vergangenheit immer wieder Auseinandersetzungen rund um die Partien beider Vereine.

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