Hamburg – Wie man sich als Zweitligist im Tabellenkeller aus der Krise schießt, hat Schlusslicht Dynamo Dresden am Sonnabend mit einem nicht rühmlichen 3:0-Sieg gegen TuS Dassendorf vorgemacht. Der FC St. Pauli steht mit einem Punkt aus zwei Spielen einen Platz über den Abstiegsrängen, will und muss sich in am Sonntag um 15.30 Uhr beim VfB Lübeck im DFB-Pokal freistrampeln. Der Druck ist groß, denn verlieren die Kiezkicker, dürfte das Riesenrad am Hamburger Dom sich in braun und weiß drehen.  

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„Es ist ein Spiel mit sehr viel Brisanz. Es werden uns viele Fans unterstützen. Deswegen muss es unser Ziel sein, weiterzukommen. Das ist aus meiner Sicht auch unsere Pflicht. Wir haben die Woche darauf hingearbeitet uns gut zu präsentieren. Lübeck hat eine gute Mannschaft, die das Umschaltspiel beherrscht. Sie sind eine starke Regionalligamannschaft und letzte Saison nicht umsonst Zweiter geworden. Die Außenverteidiger schalten sich gut ein, vorne haben sie einen kaltschnäuzigen Stürmer. Sie sind gut organisiert und strukturiert. Sie werden eine gute Defensive aufstellen, was bedeutet, dass wir Lösungen am Ball haben müssen, um am Ende Tore zu erzielen. Auch wenn der Trainingsplatz voll war, ist die Realität eine andere. Es werden uns zehn Spieler nicht zur Verfügung stehen. Aber wir arbeiten daran. Dazu gehören auch die Langzeitverletzten. Luca Zander macht Hoffnung, dass er nächste Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren kann. Ansonsten sind keine Verletzungen dazugekommen. Finn Ole Becker absolviert wieder Teile des Mannschaftstrainings, ist aber keine Option für Sonntag. Wenn wir verlieren ist viel Negativität da, das ist eine Blamage. Aus Mediensicht wird viel darüber gesprochen. Wenn wir eine Runde weiterkommen, können wir vom Kopf und Selbstvertrauen her, die Woche besser absolvieren. Das hilft uns vielleicht nicht, um in Stuttgart erfolgreich zu sein, macht es im inneren Verhältnis aber einfacher“, sagte St. Paulis Trainer Jos Luhukay auf der Pressekonferenz.

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