Das Gegenteil von Glück ist Pech. 5 Euro ins Phrasenschwein… Aber wenn ausgerechnet der Ex-HSV-Profi Ahmet Arslan im Elfmeterschießen den Ball in die Wolken haut, seinem Torhüter Lukas Raeder ein sichergeglaubter Schuss unter dem Körper über die Linie durchrutscht und dessen Gegenüber Robin Himmelmann den letzten Elfer, ausgerechnet von Ex-Pauli-Kicker Miguel Coimbra Fernandes, mit der Fußspitze nicht ins Netz gehen lässt… ja, dann ist das schon echt bitter. Der VfB Lübeck führte lange gegen den FC St. Pauli im DFB-Pokal und fast alles sprach für den Underdog. Doch am Ende stand eine Niederlage zu Buche – das Aus!

Schade, sehr schade, aber die Grün-Weißen haben eines eindrucksvoll getan. Sie haben den Großteil der 11.000 Fans auf der Lohmühle für sich begeistert und Werbung für den Fußball in eigener Sache betrieben. Respekt und einen Glückwunsch an das Team von Rolf Landerl und den gesamten Verein. Sie haben für einen fast unvergesslichen Tag gesorgt. Das muss nun auch den letzten Lübecker Fußball-Fan begeistert haben und der sollte den Weg nun einmal mehr zur Lohmühle finden – in der Regionalliga. Viele Gesichter sah man am Sonntag, die dem VfB die Daumen drücken, sie können den Weg ja nun wieder erkannt haben.

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Vorbildich waren auch die „Hardcore-Fans“ der Grün-Weißen. Mit einem Fanmarsch, an dem rund 600 Teilnehmer den Weg vom Holstentor zum Stadion fanden und sich dabei absolut friedlich verhielten, begann das Fußball-Fest. Ja, es gab eine Pyro-Aktion in der Pappelkurve, doch das darf das tolle Gesamtbild nicht trügen.

Fazit: Tolles Event, tolle Mannschaftsleistung und tolle Fans! Der VfB Lübeck hat Potenzial für die 3. Liga. Auf geht’s Burschen!    

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