Nach dem 1. FC Nürnberg hat nun der VfL Bochum Einspruch gegen die Wertung der 0:1-Niederlage vom vergangenen Freitag bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) eingelegt. Grund: Bakery Jatta. Die Franken machten sich schon nicht nur bei HSV-Fans unbeliebt, nun folgt der VfL dem gleichen Thema. Klar, müssen die Vereine das tun, denn verzichten sie darauf, so wie Darmstadt 98, haben sie keine Chance auf Punkte. Punkte, die am Ende über Auf- und Abstieg entscheiden könnten. Das Millionengeschäft Bundesliga ist eben kein Honigkuchenpferd.

Dennoch nervt das Thema so langsam. DFB und DFL müssten ein Machtwort sprechen, denn letztlich haben sie die Spielgenehmigung für den Gambier ausgestellt. Es kann ja nicht so weitergehen, dass Spiele ausgetragen werden und wenn der Gegner gewinnt, legt er keinen Protest ein und wenn er verliert, legt er Protest ein. Das macht die ganze Sache lächerlich. Der Hamburger SV bleibt allerdings bei seinem Standpunkt und stärkt seinem Spieler den Rücken. Sportvorstand Jonas Boldt bekräftigte das am Montag noch einmal.

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Selbst wenn Jatta bei seiner Einreise log – was passiert dann? Der Verein hat die Papiere, die er bekam, hat er ordnungsgemäß verarbeitet. Warum sollten also die Punkte weg sein? Und Jatta? Seine Zukunft wäre dann wirklich ungewiss. Eine Strafe? Abschiebung? Das Bezirksamt Mitte ermittelt. Der 21-Jährige, der bereits 23 Jahre alt sein soll, ließ und lässt sich absolut nichts anmerken. Er spielte gegen Bochum eine gute Partie, zeigte ein professionelles Verhalten auf dem Feld.

Egal, wie die Sache ausgeht: Es muss ein Ende gefunden werden!

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