VfB Lübeck: 388 Minuten torlos – Routinier darf sich auf „Tag der Legenden“ freuen

Lübeck – Der Blick an der Lohmühle ist natürlich längst gen Sonnabend gerichtet. Dort bekommt es der VfB Lübeck zum Auftakt in die letzten neun Spieltage auf eigenem Terrain nun mit Aufstiegskandidat SSV Jahn Regensburg zu tun. In der Hansestadt hofft man natürlich auf ein Erfolgserlebnis, im Idealfall auf einen Sieg nach zu langer Durststrecke. Denn die letzten 8 Begegnungen konnten die Grün-Weißen nicht siegreich gestalten, warten nun bereits satte 388 Minuten (!) auf einen eigenen Treffer. Mal schauen, was da nun gegen einen qualitativ hochwertigen Gegner, der als Tabellendritter eine Rückkehr in die 2. Liga anpeilt, drin ist.

Liefern

Mirko Boland schaut allerdings eher nicht wirklich auf Regensburg, sondern auf das eigene Team. „Eine Trennung von einem Trainer ist nie schön, das bedeutet im Endeffekt das irgendetwas nicht stimmt, nicht gut läuft. Da sind wir gerade auch an einem Punkt, wo man sagen kann, das in der kürzen Vergangenheit einiges nicht gut war. Wir als Spieler müssen uns aber selbst an die eigene Nase fassen, wir stehen auf dem Platz, schaffen es aber aktuell nicht das auf den Platz zu bekommen, um überhaupt ein Wörtchen mitreden zu können im Abstiegskampf. Grundsätzlich sieht nun vielleicht bei uns auch jeder Spieler eine neue Chance, man muss aber sagen in dieser Situation ist das alles andere als leicht. Trotzdem sind noch neun Spiele, wissen wir auch um die Schwierigkeit, es gilt aber erst einmal sich so gut wie möglich auf das nächste Spiel vorzubereiten, dort alles rauszuhauen. Ich erhoffe mir bei uns, dass wir jetzt einen neuen Energielevel erreichen, wo man vielleicht einen Aufschwung hat, wo man ein Erfolgserlebnis bekommt. Man merkt natürlich schon, dass das Selbstvertrauen im Spiel bei jeder schlechten Aktion schon schwindet. Es ist ein Druck da, den kann man nicht mal einfach so zur Seite schieben“, so der Mittelfeldallrounder.

Ablenkung

Auf den 30. April darf sich übrigens Mirko Boland freuen, auch auf das Wiedersehen mit alten Bekannten. Lübecks Allrounder wurde nämlich, zusammen mit vielen anderen Kickern, darunter auch Deniz Dogan (früher Eichholzer SV, VfB) und Dennis Kruppke (Aufstiegstorschütze des VfB gegen Chemnitz), von seinem Ex-Verein Eintracht Braunschweig zum „Tag der Legenden“ eingeladen. Das Match findet statt, um langjährige Wegbegleiter, die zuvor aus verschiedensten Gründen nicht standesgemäß verabschiedet werden konnten, nun noch einmal gebührend zu feiern für deren langjährige Verbundenheit zum Traditionsclub aus Niedersachsen. Für den Mirko Boland übrigens insgesamt 9 ½ Jahre die Buffer schnürte. Vorberichte dazu soll es zeitnah bei Youtube geben, nachdem am 11. März sich drei Journalisten (Braunschweiger Zeitung) beim Training des VfB eingefunden hatten, dort ein Interview mit „Bole“ führten und auch filmten.

Termine

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat inzwischen weitere Spielansetzungen der 3. Liga bekannt gegeben. Zeitgenau terminiert wurden die Spieltage 31 bis 34.

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Überblick:

So., den 31. März (13.30 Uhr): FC Viktoria Köln – VfB Lübeck
Sa., den 6. April (14.00 Uhr): VfB Lübeck – SC Verl
Sa., den 13. April (14.00 Uhr): SpVgg Unterhaching – VfB Lübeck
Sa., den 20. April (14.00 Uhr): VfB Lübeck – Borussia Dortmund II

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