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Hamburg – Nur 46,5 Stunden nach dem Abpfiff des erfolgreichen Champions-League-Spiels gegen HK Drott Halmstad, das den zehnten Pflichtspielsieg in Serie bedeutete, geht es heute in der Bundesliga weiter. Am 10. Spieltag trifft der HSV Handball in der O2 World auf GWD Minden (19 Uhr). „Das ist natürlich keine einfache Vorbereitung“, so Martin Schwalb, „sich innerhalb von 48 Stunden auf einen Gegner einzustellen, ist schon schwer.“ Genau darin sieht Minden-Trainer Goran Perkovac einen Vorteil für sein Team: „Wir werden sicher etwas Neues probieren. Vielleicht ist eine Chance, dass Hamburg so ein großes Programm hat.“ Schwalb verweist daher auf die gute Saisonvorbereitung seiner Mannschaft: „Natürlich wussten wir, dass solche Situationen im Laufe der Saison eintreten. Daher haben wir in der Vorbereitung verschiedene Taktiken einstudiert, die wir gegen Minden abrufen müssen. Es ist nicht so, als würden wir nach jedem Spiel bei null anfangen.“

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„Wir müssen immer Vollgas geben“
Die Mindener belegen in der Tabelle zurzeit den 16. Tabellenplatz und sind noch ohne Sieg, woraus sich für Pascal Hens nicht zwingend ein Vorteil ableitet: „Wir haben ein großes Programm und müssen, egal gegen wen, immer Vollgas geben, um zu gewinnen. Dabei dürfen wir uns von dem Tabellenstand der Mindener nicht blenden lassen. Wir müssen hinten gut stehen und vorne viel Dampf machen, um das Spiel zu gewinnen.“ Auf die Belastung des zweiten Spiels innerhalb von zwei Tagen angesprochen, sagte der Mannschaftskapitän: „Wir wollen immer Champions League spielen, und dann ist der Spielplan eben eng gestrickt. Für mich ist das kein großes Problem, ich spiele immer gerne. Unser großes Programm darf keine Ausrede für uns sein, denn wir wollen Erfolg haben. Deshalb haben wir einen großen Kader.“ Verzichten muss Martin Schwalb nur auf Petar Djordjic, der nach seiner Weisheitszahn-OP noch nicht einsatzbereit ist. Als Schiedsrichtergespann werden Christian vom Dorff und Fabian vom Dorff (Kaarst) die Partie leiten.

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