Wolfsburg – Mit einem 0:0 Unentschieden meldet sich der VfB Lübeck aus dem Regionalligaspiel beim VfL Wolfsburg zurück und lieferte eine anständige Leistung vor den rund 30 mitgereisten Fans aus Lübeck beim Tabellendritten ab.

Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack von Trainer Denny Skwierczynski, als Nils Lange in der ersten Minute eine Hereingabe knapp neben das Tor von Wolfsburgs Keeper Marius Sauss setzte. In der sechsten Minute machte sich die prominente Wölfe-Verstärkung das erste Mal bemerkbar, als Patrick Helmes auf Kevin Pannewitz durchsteckte, der aber doch an der gutsortierten Lübecker Abwehr scheiterte. Tobias Henneboele hatte dann die Möglichkeit für die Hausherren zur Führung. Als eine gefährliche Flanke von Rico Schlimpert aufgelegt kam, doch Moritz Marheineke klärte sicher und verhinderte schlimmeres.
Nach einer Ecke für die Hansestädter köpfte Nedim Hasanbegovic knapp über das Tor. Bis zu diesem Zeitpunkt ein ausgeglichenes Spiel . Dann tauchte plötzlich Pannewitz vor Jonas Toboll auf, doch er scheiterte am VfB-Torhüter aus 12 Metern. Das gleiche Bild kurz vor der Pause auf der anderen Seite, als Andre Senger sich durch den Strafraum wühlte und aus 12 Metern an Sauss scheiterte. Torlos ging es in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff dann auf einmal ein Lattenknaller von Kevin Schulze – Glück für den VfB. Wolfsburg machte nun mehr Druck und verlagerte das Spiel in die gegnerische Hälfte, ohne aber Kapital daraus schlagen zu können. Der VfB riss das Spiel wieder etwas an sich und kam ab der 60. Minute besser ins Spiel. Dominic Hartmann´s Abseitstor mit einem satten Schuss ins Lange hätte die Führung sein können, doch die Unparteiischen entschieden sich gegen einen Treffer. Die Flanke von Lange auf Senger konnte das "Kopfball-Ungeheuer" mit 1,66 m gut auf das Tor platzieren und wurde von Sauss mit Glück an den Pfosten gelenkt. Die letzte Chance des Spiels gehörte wieder den Lübeckern, denn Sebastian Jakubiak haute aus 16 Metern den Ball knapp über das Tor. Danach war Schluss. Ein verdientes Unentschieden mit mehr Anteilen für den zukünftigen SH-Ligisten, der sich gegen Profis aus Wolfsburg beachtlich schlug.

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Skwierczynski war nach dem Spiel begeistert und sagte zu HL-Sports: "Das war ein guter, bis sehr guter Auftritt von meiner Mannschaft. Ich bin hochzufrieden mit der Leistung und dem, was die Jungs abgeliefert haben. Wenn man bedenkt, dass wir mit drei Kleinbussen und nur 15 Spielern angereist sind, war das eine gute Werbung für uns."

Für den VfB geht es am kommenden Wochenende in einem geplanten Testspiel gegen den SH-Liga-Zweiten SV Eichede weiter.

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