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Hamburg – Zum achten Mal tritt der HSV Handball am Wochenende beim Lufthansa Final Four an und bietet seinen Anhängern wie gewohnt das richtige Anheiz-Programm. Beim Fan-Warm-Up laden die Hamburger am Sonnabend, 13. April, ab 11.30 Uhr zum gemeinschaftlichen Einsingen vor der DHB-Pokal-Endrunde ein. In der Sportsbar der Volksbank Arena können sich die Fans dabei gemeinsam in gemütlicher Runde auf das Finalwochenende einstimmen. Arena-Caterer Sports and Food sorgt für die richtige Verpflegung zu Spezialpreisen: Bis 14.00 Uhr gibt es den Becher hella-Mineralwasser bereits für 1,90 €, alle anderen Soft-Getränke sowie Bier und Prosecco kosten nur 2,- €. Passend zur Mittagszeit werden außerdem Currywurst oder Chicken Nuggets, jeweils mit Pommes Frites, für 5,50 € pro Portion angeboten. Nach Abschluss des Fan-Warm-Ups ziehen alle Fans gemeinschaftlich zur O2 World Hamburg, dem Austragungsort des Lufthansa Final Four.     

Rückspiel in der DKB Handball-Bundesliga steigt in Flensburg
Vier Duelle mit der SG Flensburg-Handewitt stehen für den HSV Handball in den kommenden Wochen auf dem Programm: Zwei in Flensburg, zwei in Hamburg. Am Dienstag, 9. April, findet das erste Aufeinandertreffen um 19.10 Uhr in der Flens-Arena statt. In diesem Spiel geht es, im Gegensatz zu den folgenden drei Partien im K.O.-Modus, um Punkte in der DKB Handball-Bundesliga. Das Nachholspiel der 21. HBL-Runde wird vom Schiedsrichter-Gespann Christoph Immel und Ronald Klein (Tönisvorst / Ratingen) geleitet und live von Sport1 übertragen.

Das Bundesliga-Hinspiel, als allererstes der sieben Saisonduelle zwischen Hamburg und Flensburg endete in der O2 World Hamburg mit einem 25:25-Remis. Es war seinerzeit der erste Punktverlust der noch jungen Saison, die der HSV der SG beibringen konnte. Mit elf Minuspunkten steht die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes in der DKB Handball-Bundesliga im April lediglich vier Zähler hinter Spitzenreiter THW Kiel. An Weihnachten ging für die Flensburger ein Wunsch in Erfüllung und das Team schlug den Meister in eigner Halle mit 35:29. Im neuen Jahr bestätigten die Schleswig-Holsteiner ihre Form, wiesen mit den Rhein-Neckar Löwen (30:27) sowie den Füchsen Berlin (27:16) weitere direkte Konkurrenten in die Schranken. Eine Serie von 14 Spielen ohne Niederlage wurde Ende März, bei der 22:27-Auswärtsniederlage in Lemgo allerdings jäh unterbrochen. In der Phalanx der dänischen Nationalspieler, die die Torschützenliste der DKB Handball-Bundesliga anführen, ganz oben Hans Lindberg mit 193 Treffern, folgt Flensburgs Anders Eggert mit 182 Toren auf dem Fuße. Holger Glandorf ist mit 128 Treffern zweitbester SG-Schütze.

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Die SG bietet unter anderem mit Thomas Mogensen, Lars Kaufmann, Lasse Svan Hansen, Steffen Weinhold und Michael Knudsen jedoch weit mehr gefährliche Akteure auf. Seit dem letzten Auftritt am Ostersonntag in Berlin konnte die SG in der vergangenen Woche weitgehend komplett trainieren, da lediglich Schweden, Island und Deutschland mit Flensburger Spielern in der EM-Qualifikation aktiv waren. Petar Djordjic, der zur kommenden Saison von der Flensburger Förde an die Elbe wechseln wird, könnte nach seinem Kreuzbandriss beim Aufeinandertreffen mit seinem zukünftigen Team, zumindest in einem der bevorstehenden vier Spiele im April, sein Comeback feiern. Ebenso wie bei Keeper Sören Rasmussen (Knieprobleme) fällt die Entscheidung über einen Einsatz kurzfristig.

Beim HSV verhält es sich mit den angeschlagenen Marcin Lijewski (Knieprellung) und Torsten Jansen, der in Kiel aus dem Spiel genommen werden musste, ähnlich. Über seinen Einsatz wird am Spieltag entschieden. Ansonsten steht HSV-Trainer Martin Schwalb, mit Ausnahme von Oscar Carlén, der weiterhin individuelles Aufbautraining absolviert, sein gesamter Kader für das Spiel in Flensburg zur Verfügung. Die Mannschaft reist am Dienstagnachmittag direkt nach Flensburg an. Das Spiel selbst wurde vom ursprünglichen Zeitpunkt des Anwurfs auf 19.10 Uhr vorverlegt, was Martin Schwalb angesichts des heißen Duells jedoch kalt lässt „Die Anwurfzeit beschäftigt mich am wenigsten. Dass wir nach der Nationalmannschafts-Pause allerdings nur eine gemeinsame Einheit haben, die die Nationalspieler eigentlich zur Regeneration nutzen müssten, ist hingegen alles andere als optimal. Sonst freue ich mich aber auf das Derby und die Stimmung, und ich muss meinen Spielern auch nicht sagen, um was es geht. Die Teams kennen sich sehr gut und ich gehe davon aus, dass es wieder Nuancen sein werden, die ein heißes Spiel am Ende entscheiden. Wir fahren daher nach Flensburg, werden alles geben, und nach der Partie sehen, was dabei herauskommt.“ Auch der ehemalige Flensburger Keeper Dan Beutler freut sich auf das Spiel in seiner ehemaligen Heimat: „Beide Mannschaften sind gleich gut, was auch die bisherigen Duelle in dieser Saison gezeigt haben. Ich glaube, die Tagesform wird, wie oft bei Spielen auf Augenhöhe, in diesem Vier-Punkte-Spiel entscheiden. Für mich hat diese Partie natürlich eine besondere Bedeutung, weil ich in Flensburg acht tolle Jahre hatte und dort viel erlebt habe. Aber morgen zählt nur der HSV“, so der Schwede.

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