Lübeck – Mit sieben Spielern aus der Regionalligamannschaft ging es am Donnerstagabend für die U21 des VfB Lübeck zu Hause gegen den SV Todesfelde. Die Grünweißen gewannen das Spiel im Stadion unter Flutlicht vor 200 Zuschauern verdient mit 3:1.

Den Anfang des Spiels machten die Todesfelder. Nach einer Ecke von Links war es Dennis Studt, der mit einem wuchtigen Kopfball das Leder an die Unterkante der Latte köpfte. Da wäre Briant Alberti nicht mehr heran gekommen und auch Sebastian Jakubiak, der auf der Linie stand, konnte in der sechsten Minute nur noch zusehen, wie der Ball wieder in das Feld zurücksprang – Glück für den VfB. Der SVT in der Anfangsphase hochmotiviert und entschlossener das erste Tor zu erzielen, denn in der 18. Minute hatte Dominik Lembke die nächste Chance. Wieder nach einer Ecke, dieses Mal von rechts. Der Kapitän der Gäste mit einem Aufsetzerkopfball zum 0:1 für die Gäste, wobei Alberti nicht so gut aussah.  

Die Mannschaft von Sascha Sievers drängte danach auf das 0:2 und konnte es wohl kaum fassen, als Mustafa Zazai aus dem Mittelkreis in der 22. Minute den Ball schön in den freien Raum auf Ugur Dagli passte, der völlig frei vor SVT-Torwart Julian Barkmann aus halblinker Position ins lange Ecke vorbeischoss. Nur sechs Minuten später dann das 2:1 für die Grünweißen. Wieder war es Dagli der den Ball aus spitzen Winkel ins lange Ecke am umkurvten Barkmann aus abseitsverdächtiger Position einschoss. Der gute Schiedsrichter Fynn Krohn gab das Tor und ließ sich auf keine Diskussionen ein.
Todesfelde gab sich noch nicht auf und versuchte in der 31. Minute noch einmal heranzukommen. Alexander Frank auf Lembke, doch der verzieht drüber. Dann wieder der Gastgeber. Dagli legt auf Emanuel Bento, doch auch dieser Schuss geht knapp über das Tor.

Nach einer geteilten Halbzeit, in der die Gäste den ersten Part sehr stark spielten um danach Serkan Rinal’s Truppe das Feld zu überlassen, ging es mit 2:1 in die Pause.

In der zweiten Hälfte dann ein stark spielender VfB, der den Gästen kaum mehr Raum ließ um sich zu befreien. Sebastian Heidel in der 65. Minute auf den eingewechselten Arnold Suew, doch der verstolpert den Ball und Felix Hamann konnte klären. Die Hausherren jetzt klar überlegen und spielten einige Chancen heraus. Bento in der 70. Minute mit einem Lattenknaller aus 19 Metern. In der 80. Minute war es Sebastian Heidel, der über links das 3:1 einleitete. Kurzpass von der Torauslinie auf Safak Ibrahimbas, doch der scheitert an den Todesfelder Abwehrbeinen, die können aber nicht richtig klären und Bento kam an den Ball. Flanke auf Suew, der den verdienten 3:1-Siegtreffer markieren kann. Danach passierte nicht mehr viel und das Rinal-Team spielte das Ergebnis sicher nach Hause.

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Sascha Sievers (Trainer des SV Todesfelde) sagte nach dem Spiel zu HL-Sports: „Wir hatten eine gute Phase in der ersten Halbzeit mit einer verdienten Führung. Der VfB schoss dann zwei Mal auf unser Tor und beide sind drin. In der zweiten Halbzeit hat der VfB das clever gemacht und wir konnten uns nicht mehr entscheidend durchsetzen.“

VfB-Coach Rinal war nach dem Spiel natürlich zufrieden und sagte: „Wir haben den Gegner zum Tor eingeladen aber konnten uns in das Spiel kämpfen, was wir dann auch beherrscht haben. Jakubiak hat mir sehr gut gefallen, da er das Spiel gestaltet hat, aber auch die anderen haben super gespielt. So habe ich mir das vorgestellt. Der Sieg geht meiner Meinung auch in der Höhe in Ordnung.

Damit konnten die Lübecker an Todesfelde vorbeiziehen und belegen nun Platz sieben punktgleich vor dem SVT. Nur die Tordifferenz spricht hier für den VfB-Nachwuchs.

Am Wochenende haben beide Teams frei, bevor es am Mittwoch weitergeht. Der SVT reist zum TSV Altenholz und Rinal darf mit seinem Team nach Meldorf zur TuRa fahren.

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