Lübeck – Kevin Rehberg ist der Mann des Tages am Steinrader Damm und braucht sich über ein Dankeschön aus Stormarn nicht wundern. Der FC Dornbreite siegt mit 1:0 (0:0) gegen den TSV Kropp, der damit wichtige Punkte im Aufstiegskampf verlieren.

Dabei sah es in der ersten Halbzeit gar nicht nach einem Sieg für die Maaß-Elf aus. Verhaltene, fast schon ängstliche Versuche den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten gelangen Pekrun & Co bis zur Pause. Nur Alias dürfte sich maßlos geärgert haben, als er zwei Mal vor FCD-Keeper Pekrun auftauchte und aus halbrechter Position und kurzer Distanz das Außennetz traf. Da hätten sich die Dornbreiter nicht beschweren dürfen. Torlos ging es also in die Katakomben.

Ein ganz anderes Bild im zweiten Spielabschnitt. Der FC Dornbreite nach einer verunglückten TSV-Abwehr und einem Volleyschuss von Gramkau in der 52. Minute an den Außenpfosten. Der Weckruf für den FCD.
Ab dem Zeitpunkt nur noch die Lübecker im Vormarsch. Eine Schlichte-Flanke in den Fünf-Meter-Raum versenkte Schlichte mit dem Kopf, doch der Schiedsrichter gab diesen Treffer völlig unverständlich nicht. Ein Foul am Kropper Schlussmann Reinhold wollte er gesehen haben. Also eine sehr strittige Situation. Doch die Bemühungen der Maaß-Truppe wurden in der 72. Minute belohnt. Freistoß aus der eigenen Hälfte von Strehlau auf den Hinterkopf von Rehberg, der in „Uwe Seeler Manier“ das 1:0 mit einer Bogenlampe machte. Der TSV jetzt gar nicht mehr zu sehen.
Rönnau (85. über das Tor), Brückner (88. ans Außennetz) und Rehberg in der 90. Minute ebenfalls frei vorm Tor doch zu hoch, hätten das Ergebnis noch schöner aussehen lassen, doch es blieb beim Tor des Tages von ihm aus der 72. Minute.

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Sebastian Hippel war nach dem Spiel überglücklich und sagte zu HL-Sports: „ich bin sehr froh, dass wir gerade in der zweiten Halbzeit über den Kampf in die Partie gefunden haben und dieses Mal auch spielerisch überzeugt haben. Wir gehen als verdienter Sieger vom Platz.“

Damit ist auch der FC Dornbreite noch weiter vom Abstieg entfernt als noch zuletzt. Freuen wird es die Fans des SV Eichede, denn ihr Patzer aus dem Strand-Spiel ist nun vergessen.

Mittwoch kann der FCD gegen den SV Henstedt-Ulzburg eventuell schon den Klassenerhalt „gefühlt“ sichern. Mit dieser Leistung muss sich Maaß mit seiner Mannschaft auch in der kommenden Saison nicht verstecken.

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