
Geesthacht – Mit vollem Körpereinsatz und großer Motivation haben sich am vergangenen Sonntag (13. Juli) 20 Trainerinnen aus dem gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg sowie aus Bargteheide und Reinfeld weitergebildet. Im Mittelpunkt der ganztägigen Fortbildung des Kreisturnverbandes Herzogtum Lauenburg stand ein spektakuläres Element des Gerätturnens: der Flickflack.
Lernen direkt am Kind
Unter der Leitung von Alexander Daniel Frenzel aus Hamburg – einem erfahrenen und bei Teilnehmerinnen wie Turnerinnen gleichermaßen geschätzten Referenten – drehte sich den ganzen Tag alles um Theorie, Technik und vor allem die richtige Hilfestellung bei diesem anspruchsvollen Rückwärtselement. Schon beim Aufwärmen wurde klar: Ohne Kraft und Körperspannung geht hier nichts. Stabilitätsübungen bildeten die Grundlage, bevor es in die Praxis ging. Die mitgebrachten Turnerinnen im Alter von 9 bis 14 Jahren sorgten für reichlich Übungsmaterial und boten den Trainerinnen eine wertvolle Gelegenheit, direkt am Kind zu lernen. Vom Absprung rückwärts bis zur sicheren Landung: Jeder Schritt des Flickflacks wurde zerlegt, analysiert und geübt. Besonders spannend war dabei der Blick auf typische Fehlerbilder – und überraschende Ursachen. Wer hätte gedacht, dass falsch aufgesetzte Hände manchmal mit der Fußstellung beginnen?
Referent lässt Grenzen überwinden
Mehrere Teilnehmerinnen überwanden ihre eigenen Grenzen und wagten sich am Ende sogar an den Flickflack vom Minitramp – ein Highlight des Tages! Großes Lob ging an Referent Frenzel, der mit seiner wertschätzenden, ruhigen Art vor allem im Umgang mit den jungen Turnerinnen überzeugte. Mit frischem Wissen, neuen methodischen Übungen und einer Extraportion Motivation starten die Teilnehmerinnen nun in ihre nächsten Trainingsstunden – bereit, ihren Turnerinnen den Flickflack ein Stück näherzubringen.

Bildquellen
- KTV Herzogtum Lauenburg: KTV Herzogtum Lauenburg/oH
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?
Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.