Ratzeburg – Am vergangenen Montag kam es zum Treffen von 22 Inklusionsbeauftragten, die sich aus Vertretern der Vereine, des Kreisjugendringes und Behindertenbeauftragten von verschiedenen Institutionen des Landkreises Herzogtum Lauenburg zusammensetzten, um sich zum Thema „Inklusion im Sport“ auszutauschen.
„Ausweitung der sportbezogenen Projekte“
Ein Kernziel des Treffens war der Erfahrungsaustausch und die Herstellung eines Netzwerkes der Personen, die im Kreis daran arbeiten, die Inklusion im Sport, also die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, zu verbessern. Analog zu inklusionsbezogenen Gesprächsrunden politischer Gremien, lud der Kreissportverband gezielt Vertreter aus verschiedenen sportorientierten Institutionen ein, denn der Sport kann maßgeblich dazu beitragen, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Gastgeberin und Inklusionsmanagerin des KSV Herzogtum Lauenburg Sharon Köhler stellte fest: „Inklusion findet bereits an vielen Stellen im Kreis statt, jedoch bedarf es einer Ausweitung der sportbezogenen Projekte. Zusätzlich müssen wir die Vereine darin unterstützen, selbstständig tätig zu werden.“ So integriert der Kreissportverband das Thema Inklusion bereits in die Übungsleiterausbildungen. Außerdem fand in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Beratungsgesprächen mit Sportvereinen statt, die Interesse bekunden, Inklusion auch in ihrem Verein zu leben.
Aus dem aktuellen Treffen ging ein Maßnahmenplan hervor, der unter anderem beinhaltet, dass bestehende Projekte ausgeweitet und gefestigt werden, diese Projekte mehr Sichtbarkeit erlangen sollen und weitere Projekte angestoßen werden müssen. Gezielt sollen Vereine ermutigt und unterstützt werden, inklusive Angebote zu schaffen und ihre Türen allen Sportinteressierten zu öffnen.