Wismar – Am Samstag (17.2.) steht das Derby und gleichzeitig das Spitzenspiel des Spieltages der Handball-Frauen-Oberliga Ostsee-Spree vor der Tür. Der zweitplatzierte TSG Wismar empfängt um 16 Uhr (Mehrzweckhalle) den vierten Rostocker HC.

Die Rostocker kündigten bereits an, die Hinspielniederlage aus der Hinrunde (19:24) vergessen machen zu wollen. Sie erwischten mit 1:10 (18.) einen miserablen Start. Danach entwickelte sich ein Spiel mit Vorteilen auf Rostocker Seite. Zudem haben Derbys bekanntermaßen Ihre eigenen Gesetze und sind oft geprägt von Kampf und Emotionen.

Anzeige

Wismar (26:4 Punkte) möchte weiterhin im Rennen um die Meisterschaften bleiben und muss dazu möglichst jedes Spiel gewinnen. Selbst bei einem Ausrutscher des aktuellen Tabellenführers BFC Preussen Berlin (28:2) wären am letzten Spieltag beide Punktgleich. Am letzten Spieltag kommt Berlin nach Wismar und da in der Liga der direkte Vergleich zählt, würde es ein echtes Endspiel um die Meisterschaft geben. Aber das ist alles noch Zukunftsmusik. Nun konzertiert sich die TSG erst einmal auf das Spiel gegen Rostock.

Trainer Christoph Nisius sagt bei HL-SPORTS zum Gegner: „Ute Lemmel ist eine sehr erfahrende Trainerin und macht seit Jahren gute Arbeit in Rostock. Sie hat eine junge Truppe, die sich permanent entwickelt. Daher werden sie, im Vergleich zum Hinspiel, sich sicher stark verbessert haben. Dieses zeigt auch, dass sie gegen BFC Preussen in der 55. Minute mit nur einem Tor zurücklagen und nahezu ebenbürtig waren. In den letzten Wochen hat meine Mannschaft intensiv am Rückzugsverhalten gearbeitet, auch um Nicole Rotfuß (102 Tore, Platz drei der Torschützenliste), die ein Ausnahmetalent in der Region ist, das Leben möglichst schwer zu machen. Wir sind gewarnt und wissen dass es kein Spaziergang wird und Rostock uns alles abverlangt.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -