Rostock – Im Endspiel des Landespokals empfing der F.C. Hansa Rostock am Sonnabend-nachmittag in einer Neuauflage des letztjährigen Finals den Torgelower FC Greif und qualifizierte sich durch einen 3:0 (1:0)-Erfolg für die 1. Runde im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart.

Vor 780 Zuschauern im offiziell ausverkauften Ostseestadion startete Hansa von Beginn an offensiv. Die erste Minimalchance hatten allerdings die Gäste in der 3. Minute, aber der Heber nach einem Konter ging neben das Tor. Nach elf Minuten meldete sich dann die Kogge, John Verhoek bekam einen Ball von der rechten Seite freistehend vor Keeper Nico Barz aber nicht unter Kontrolle. In der 24. Minute zeichnete sich Markus Kolke im Hansa-Tor gegen einen Schuss der Gäste aus. Fünf Minuten später schloss dann Verhoek ein Zusammenspiel mit Bentley Baxter Bahn entschlossen zur Führung für die Kogge ab, ein schön heraus gespielter Treffer. Kurz danach scheiterte Maurice Litka an der Latte des Gästetores, bevor Verhoek eine Flanke von Riedel verpasst (37.). In der 45. Minute schoss erneut Litka knapp über das Tor. Das Fazit der ersten Hälfte: Hansa ist deutlich überlegen, aber nicht immer genau genug. Die Führung hätte deutlicher ausfallen müssen.

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Eingewechselter Vollmann macht den Sack zu

Die 2. Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie der 1. Durchgang. Torgelow stand weiter hinten drin und Hansa erarbeitete sich Chancen. So in der 52. Minute, in der Kapitän Julian Riedel einen Kopfball aus kurzer Distanz verzog. Zwölf Minuten später hätten die Gäste fast das Tore schießen für die Hausherren übernommen. Ein Gästespieler verfehlte das eigene Tor nur knapp. Im Gegenzug kam Damian Roßbach zu einer Kopfballchance. Eine Viertelstunde vor dem Ende schob Luca Schulz einen Ball am langen Eck vorbei. Weitere fünf Minuten danach ergab sich eine große Gelegenheit für Pascal Breier, der eine Flanke von Lukas Scherff an den Pfosten setzte. Danach begann der Auftritt des eingewechselten Korbinian Vollmann. In der 80. Minute ließ er Barz mit einem Schuss aus 25 Metern keine Chance. Sechs Minuten später verpasste Breier eine Flanke von rechts, Vollmann stand richtig und vollendete zum 3:0-Endstand. In der Nachspielzeit vergab Hansa durch Schulz und Breier weitere gute Gelegenheiten, um das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Dies war auch der Kritikpunkt von Chef-Trainer Jens Härtel, der glücklich war die 1. Runde im DFB-Pokal erreicht zu haben, nach der Partie.

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