Heide – Das letzte Rennen der Saison 2023 in Heide war eine VAG des AV-Lübecks e.V. und dem Husumer AC Nordfriesland e.V. Es sollte ein höchstspannendes Wochenende werden. Alle Fahrer wollten nochmals erfolgreich sein und es zum Abschluss der Saison allen zeigen. Aufregend und emotional war zu guter Letzt die Verabschiedung von zwei Fahrern aus dem JKS, da sie das 18. Lebensjahr vollendet haben. Beide dürfen und wollen dem Kartsport treu bleiben, unterstützen wo, sie können und Superkart fahren. Einer der Fahrer ist Louis Pettke vom Av-Lübeck.
Ricardo Messina holt sich den Sieg
In Heide teilten sich die drei Fahrer der Klasse 3 des Av-Lübeck e.V. die Podestplätze erneut untereinander auf. Und es sollte gerecht zugehen, so holte sich Ricardo Messina diesmal Platz 1 mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden zum zweitplatzierten Thiago Bahl. Der wiederum gibt den 3. Platz an Carlos Hellberg ab, der in seinem 1. Wertungslauf eine Pylone schmiss.
Blöcker unschlagbar
Auch im letzten Rennen der Saison beansprucht Joris Blöcker den 1. Podestplatz für sich. Er fährt allen anderen Fahrern so schnell davon, dass er sich vier Strafsekunden leisten kann, ohne von seinem Thron gestoßen zu werden. Mira Michalska fährt fehlerfrei auf den 7. Platz, eine Verbesserung zum letzten Rennen. Hier hätte man sich etwas mehr Geschwindigkeit gewünscht. Ein nicht gefahrenes Hindernis wurde Linda Weihrauch zum Verhängnis, sie kassierte zehn Strafsekunden und den 14. Platz.
Reher fuhr Bestzeiten
Mika Tom Reher fuhr die schnellsten Runden seiner Klasse, aber schmiss in der 1. Wertungsrunde zwei Pylonen, das war eine zu viel, somit verfehlte er einen Podestplatz und landete auf Platz vier. Mit seiner konstanten und fehlerfreien fahrerischen Leistung konnte Lennard Julien Randel den 3. Platz für sich beanspruchen. Pino Hellberg nahm am Rennen nicht teil.
Nothnagel steht wieder auf dem Podest
Zum Ende der Saison erfüllt sich Nothnagel noch einmal ein paar Wünsche und fährt auch im Abschlussrennen fehlerfrei und mit einem sehr effektiven Fahrstil über den Parcours, sichert sich Platz drei auf dem Podest. Daran darf er in der neuen Saison gern anschließen. Baran Sommer macht zu viele Fehler und landet auf dem 10. Platz.
Pettke fährt sein letztes Rennen im JKS
Das letzte Rennen der Saison 2023 ist auch das letzte Rennen für Louis Pettke beim Jugendkartslalom. Er sicherte sich in Heide den 2. Platz und stand stolz auf dem Podest. Pettke ist seit zehn Jahren im Verein und fährt seit er acht Jahre alt ist Jugendkart. Felix Köppe gönnt sich leider in der 2. Wertungsrunde eine Pylone und verpasst so ganz knapp einen Podestplatz. Nachdem Luca Gehrke sich im Trainingslauf so richtig ausgetobt hat, um den Parcours zu testen, wurden ihm im ersten Lauf zwei Pylonen zum Verhängnis. Das war mit seinem fahrerischen Können auch nicht mehr aufzuholen und somit für Gehrke nur noch Platz zehn.
Mannschaftswertung Platz 2 und 3
Was war das für eine großartige Saison und der Trainer Dirk Müller kann es kaum fassen. Seine Jungs und Mädels haben alle Erwartungen übertroffen, besser geht es immer, aber hier haben wir es mit ganz strebsamen Kindern zu tun, die manchmal unter enormem Druck stehen, denn sie wollen erfolgreich sein. Mit diesem Renn-Wochenende beschließt der Av-Lübeck e.V. eine sehr erfolgreiche Rennsaison 2023. Der 2. und 3. Platz absolut verdient mit zwei 1. Plätzen, zwei 2. Plätzen und drei 3. Plätzen an diesem Wochenende.
Qualifizierungen für die Meisterschaften
Zehn der Fahrer des AvL, und es sind vergleichsweise viele, haben sich durch ihre überragenden Leistungen für die Meisterschaften qualifiziert. Sie werden am 1. Oktober zur Norddeutschen Meisterschaft fahren und am 21. und 22. Oktober zum Bundesendlauf, jeweils um sich mit den ersten drei Fahrern des Nordens und der jeweiligen Bundesländer zu messen.
Und noch mehr Erfolge sind zu verzeichnen, denn der Av-Lübeck e.V. bringt drei der möglichen fünf Landesmeister von Schleswig-Holstein im Jahr 2023 hervor. Das sind Mika Tom Reher, der im letzten Jahr schon „ Rooky of the Jear“ wurde, Joris Blöcker, der im letzte Jahr Deutscher Vizemeister in der K1 wurde und Ricardo Messina der im letzten Jahr ebenso Deutscher Vizemeister in der K3 wurde.
Man konnte sehen, wie stolz der Trainer Dirk Müller zu Recht war, denn er schafft es, das Team und die Fahrer durch die gesamte Saison zu lotsen, zu trainieren und seine freie Zeit immer wieder nach dem Kartsport auszurichten. Das ganze Team ist ihm zu Dank verpflichtet. Er ist immer für alle und jeden da, so sagen die Fahrer und Eltern und versucht auf seine Art allem und jedem gerecht zu werden.
