Kaltenkirchen – Vom 16. bis 24. Juni hat das 3. Future Nord, ein mit 30.000 Dollar dotiertes ITF-Turnier, in Kaltenkirchen stattgefunden. Trotz einiger Wetterkapriolen waren Teilnehmer, Veranstalter und Zuschauer mit dem Verlauf und den gezeigten Leistungen zufrieden.

„Ich bin mit dem Verlauf des Turniers – wenn ich einmal vom Wetter an zwei Tagen absehe – sehr zufrieden“, sagte Turnierdirektor Björn Kroll. Er könne sein Urteil mit ruhigem Gewissen abgeben, da auch das Feedback von Spielern und Spielerinnen entsprechend ausgefallen sei. Der Vizepräsident des schleswig-holsteinischen Tennisverbandes leitete zum 3. Mal in Folge das ITF-Turnier.

Wie richtig er mit seiner Aussage lag, bestätigten später auch die Finalisten. Marvin Möller sagte: „Dies hier ist eines der besten ITF-Turniere auf denen ich gespielt habe. Und das schlechte Wetter haben viele Mitglieder der Turnier-Organisation durch ihre Herzlichkeit wettgemacht.“ Auch Dimitar Kuzmanov sprach von einer „glücklichen und guten Woche“. Es sei alles sehr gut gelaufen und 2019 möchte er wieder nach Kaltenkirchen kommen.

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Dr. Frank Intert, Präsident des schleswig-holsteinischen Tennisverbandes, bedankte sich im Namen des Veranstalters, der Regionalliga Nord-Ost in den Tennisverbänden Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern. Niedersachsen- Bremen, Sachsen-Anhalt und Berlin- Brandenburg, sowohl bei den Zuschauern für ihr Kommen als auch bei der Turnierorganisation und dem Ausrichter des Turniers, dem TC an der Schirnau: „Es ist nicht selbstverständlich, dass Mitglieder neun Tage darauf verzichten, auf ihrer Anlage zu spielen. Und es ist ebenfalls nicht selbstverständlich, dass so viele Clubmitglieder sich ehrenamtlich für dieses Turnier einsetzen.“ Das ITF-Turnier bezeichnete Intert als Förderung für den Nachwuchs und Leistungssport: „Es ist sinnvoll, darin zu investieren.“

Torben Osmann, erstmalig mit der Turnier-Organisation betraut, hatte „alles mit seinem Team im Griff“. Wer sich unter die Zuschauer stellte, hörte positive Worte über das Turnier. So meinte ein älterer Zuschauer: „Die lassen sich auch durch das Wetter nicht unterkriegen.“ Beweis dafür war auch Oberschiedsrichter Patrick Mackenstein, der zu keinem Zeitpunkt die Ruhe verlor und souverän den sportlichen Ablauf organisierte.

Der Standort wurde ebenfalls gelobt: Das Turnier sei innerhalb Schleswig-Holsteins gut erreichbar und die Hamburg-Nähe – auch zum Flughafen – sei gut. Wie gut der Standort war, belegte das Mini-Cup-„Festival“ am Finaltag. Die Schirnau-Halle war ausgebucht mit Kindern aus Schleswig-Holstein, Hamburg und sogar Niedersachsen.

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