Sülfeld – In der Handball-SH-Liga der Frauen hat der SV Sülfeld nach einem abwechslungsreichen Spiel am Ende mit 22:23 (13:13) verloren und nichts Zählbares vom Lauenburger SV mitgenommen.

Frauen
Lauenburger SV – SV Sülfeld 23:22 (13:13)
Trainer Florian Naumann reiste mit elf nur Spielerinnen – auch unter der Woche war der Trainingsbetrieb sehr eingeschränkt – an die Elbe, die eine Partie auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen zeigten und am Ende knapp mit 22:23 unterlagen. „Das war bisher unser bestes Saisonspiel, haben einen tollen Kampf gezeigt und sind nicht zwischendurch in ein Loch gefallen“, berichtet der Trainer. Die Mannschaft kämpfte aufopferungsvoll, gab nie auf, doch am Ende wurde der Punktgewinn keine Realität.

In der ersten Hälfte hatte Sülfeld häufig die Nase vorn – was aus einer überzeugenden Abwehrleistung mit einer guten Torhüterin dahinter entsprang – setzte sich aber nicht entscheidend ab. Der Angriff setzte die Vorgaben des Tempospiels um, so ging es mit einem 13:13 in die Kabinen. Ein kleiner Wermutstropfen war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Katharina Naleschinski am Ende der ersten Halbzeit – sie konnte nicht weiter spielen.

Der Lauenburger SV kam besser in die zweite Hälfte, legte nach 44 Minuten eine 19:15-Führung vor, die höchste des Spiels überhaupt. Es zeigte sich, dass der SV Sülfeld die Halbzeitansage ihres Trainers verstanden hatte, nicht auf das Ergebnis zu schauen, sondern nur auf die nächste Aufgabe. So antworteten die Gäste innerhalb von 150 Sekunden mit drei Treffern in Folge zum Anschluss beim 18:19 (48.). Trotz Überzahl gelang es den Sülfelderinnen nicht, dem Spiel die entscheidende Wende zu geben, sondern die Gastgeberinnen erhöhten auf 20:18 und anschließend auf 21:18 (53.). Sülfeld bäumte sich noch einmal auf, erzielte in der 58. Minute den 22:23-Anschlusstreffer durch Sophie Frank, doch in der verbleibenden Zeit gelang keiner Mannschaft mehr etwas Zählbares. So ging die spannende Partie mit 22:23 für den SV Sülfeld verloren.

„Einzig und allein waren vielleicht die Wurfquote und das Glück am Ende die entscheidenden Faktoren, warum wir keine Punkte mitnehmen konnten. Pfosten und Latte und ließen uns in der zweiten Halbzeit leider im Stich“, resümiert Naumann am Ende des Spiels. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“

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Nun ist der nächste Gegner bereits am Donnerstag (3.10.) um 17 Uhr in der Stockelsdorfer Großsporthalle der Aufsteiger ATSV Stockelsdorf II.

Torschützen für den SV Sülfeld:
Lena Ewen (5/1), Trixy Rohlfs, Antonia Werner und Katharina Naleschinski (je 4), Francesca Vetter, Sophie Frank, Alisa Walterhöfer, Lara Zube und Jacqueline Sievers (je 1)

Alle Spiele der SH-Liga auf einen Blick:
Frauen
HC Treia/Jübek – Preetzer TSV 20:21 (9:12)
Lauenburger SV – SV Sülfeld 23:22 (13:13)
Slesvig IF – ATSV Stockelsdorf II 36:21 (17:7)
SG Oeversee/Jarplund-Weding – HSG Horst/Kiebitzreihe 34:40 (19:20)

Männer
HSG Tarp/Wanderup – TSV Sieverstedt 30:29 (16:12)
HC Treia/Jübek – Bredstedter TSV 24:22 (7:11)
 

 

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