Bargteheide – Die TSV Bargteheide Bees-Basketballer haben beim Hoppers-Cup in Pinneberg den starken vierten Platz belegt – und dabei wichtige Erkenntnisse für die anstehende Saison in der 2. Regionalliga Nord gesammelt. Für das Team von Trainerin Ines Moritz stellte das Turnier einen entscheidenden Teil der Vorbereitung dar: Bei sechs Spielen in zwei Tagen konnte viel ausprobiert werden.

Für die Bees ging es in der Gruppe 1 zunächst gegen die 2. Mannschaft des Eimsbütteler TV. Gegen den Oberligisten taten sich die Bienen schwer, offensiv und defensiv hakte es spürbar. In den wenigen Phasen, in denen konsequent die Vorgaben umgesetzt wurden, waren die Bargteheider die eindeutig bessere Mannschaft. Über die 30 Minuten durchlaufende Spielzeit waren sie jedoch nicht konstant genug, sodass es am Ende eine 24:35-Niederlage gab.

Im zweiten Spiel ging es in der Haupthalle gegen Gastgeber Holstein Hoppers, einen der Gegner in der kommenden Saison. Und die Bees zeigten direkt ein ganz anderes Gesicht. Mit der bis dato wohl besten Leistung in der gesamten Vorbereitung überzeugte das Team insbesondere in der zweiten Halbzeit: Der 18:22-Rückstand zur Pause wurde zum 38:30-Endstand gedreht.

Vor dem letzten Gruppenspiel gegen den BC Hamburg war die Ausgangslage klar: Mit einem Sieg wäre man als Gruppensieger im Viertelfinale, bei einer Niederlage müsste man in die Platzierungsrunde. Nach dem starken Auftritt gegen die Hoppers hatten die Bees mit dem Stadtligisten zunächst Probleme, schnell lag die Mannschaft 0:6 zurück. Doch Bargteheide arbeitete sich im letzten Spiel des ersten Tages zurück in die Partie und erkämpfte sich einen knappen 39:35-Erfolg – und damit den Gruppensieg.

Im Viertelfinale am Sonntagmorgen ging es gegen den favorisierten Regionalliga-Konkurrenten SC Rist Wedel II. Die Bees zeigten hier eine vielleicht noch stärkere Leistung als gegen die Hoppers. Von Anfang an spielten die Bienen eine sehr aggressive Verteidigung und setzten auch offensiv die Vorgaben gut um. Zur Pause führte Bargteheide schon 26:17. Nach dem Seitenwechsel verloren die Bees nur kurzzeitig den Faden, durch einige Ballverluste kam Wedel bis auf zwei Punkte heran, am Ende setzte sich das deutlich erfahrenere Team aber mit 38:31 durch.

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Im Halbfinale wartete dann der Hamburger Oberligist Altonaer TSV, der im Turnier mit sehr starken Leistungen überzeugt hatte. Die Bees konnten nicht an den Auftritt gegen Wedel anknüpfen, vor allem, weil die Kräfte immer mehr schwanden. Bis kurz vor der Pause war es dennoch eine enge Partie mit leichten Vorteilen für Altona, aber von einem Buzzer-Beater-Dreier der Hamburger zum 16:11 zur Halbzeit erholten sich die Bees nicht mehr. Am Ende wurde es deutlich: 27:42.

Vor der letzten Partie, dem Spiel um Platz drei, gegen den Walddörfer SV (ebenfalls Regionalliga-Konkurrent) wurde schon beim Warmmachen klar: Die Energie bei den Bees war nicht zurückgekommen. Dennoch gab die Mannschaft noch einmal das, was noch da war. Es war aber nur sehr kurze Zeit ein enges Spiel, ehe sich der WSV absetzte. Die Bienen hatten nichts mehr zuzusetzen und unterlagen 36:45.

„Das Turnier hat mir gezeigt, dass wir in der 2. Regio gut aufgehoben sind. Und mit ein bis zwei Spielern mehr hätten wir es auch ins Finale schaffen können.“, sagte Ines Moritz, Trainerin der Bees.

Für die Bees spielten: Drazen Bogicevic (nur ein Spiel am Sonntag), Jan Böh, Jacob Gäde, Simon Leschkowski (nur Samstag), Filip Marinkovic, Maximilian Rau, Gerrit Reimers, Tobias Schümann, Jonathan Schwardt, Sebastian Wichmann, Manaf Zakari.

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