Reinfeld – In der Handball Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat es den SV Preußen Reinfeld nun auch erwischt, sie unterlagen im Derby beim ATSV Stockelsdorf mit 25:26 (13:14) und büßten die ersten Punkte ein.

Frauen
ATSV Stockelsdorf – SV Preußen Reinfeld 26:25 (14:13)
Der SV Preußen Reinfeld ging als Favorit in das Derby und stellte am Ende fest, dass jedes Derby seine eigene Gesetzmäßigkeit aufweist, sie unterlagen nach zähem Kampf mit der Schlusssirene 25:26 und steckten die ersten Verlustpunkte ein.

Aus dem 0:1 machte der Gast schnell eine eigene Führung beim 2:1 in der 6. Minute und baute diese auf 5:2 (10.) aus. Ein Start nach Maß, doch der ATSV ließ sich nicht abschütteln sondern wehrte sich nach Kräften. Nach dem Ausgleich zum 5:5 (13.) setzte Reinfeld nach zum 7:5 (15.). Anschließend bestrafte Stodo jeden Fehler und zog mit 10:8 (21.) und 13:10 (27.) in Front. Mit einem 13:14-Rückstand ging es für den SV Preußen Reinfeld in die Kabine.

Nach Wiederbeginn hielt die Mannschaft des Trainergespanns Detfred Dörling und Christian Neubauer die Partie bis zur 40. Minute beim 17:17 ausgeglichen. Es folgten vier Gegentreffer, begünstigt durch zwei kurz aufeinander folgende Zeitstrafen, zum 17:21 (45.). Die Reinfelderinnen gaben das Derby aber nicht verloren, sie kämpften sich mühsam aber kontinuierlich wieder heran. So fiel 21 Sekunden vor dem Ende der Ausgleich zum 25:25 durch Nike Denker.

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Die letzten Sekunden des Spiels hatten es dann in sich, es waren noch ganze zwei Sekunden auf der Uhr, als Laura Hirt ihre dritte Zeitstrafe und die damit verbundene Disqualifikation erhielt. Den für den ATSV Stockelsdorf zuerkannte Siebenmeter verwandelte von Justine John zum 26:25-Siegtreffer. Der SV Preußen Reinfeld stand nach einen hart umkämpften Derby mit leeren Händen da.

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Pia Uhlenbrook (5), Nike Denker und Laura Hirt (je 4), Kristin Schröder und Rika Tonding (je 3/1), Jacqueline Heins (2/1), Jil Enke und Kerstin Albrecht (je 2)

Alle Spiele des Spieltages in der Übersicht:
Frauen
AMTV Hamburg – Bredstedter TSV 29:13 (17:8)
TSV Altenholz – TSV Ellerbek 35:28 (18:11)
SG Todesfelde/Leezen – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 32:26 (17:12)
FC St. Pauli – SG Bergedorf VM 24:17 (12:8)
TuS Esingen – MTV Heide 20:47 (8:26)
ATSV Stockelsdorf – SV Preußen Reinfeld 26:25 (14:13)

Männer
SG WIFT Neumünster – MTV Herzhorn
TuS Esingen – TSV Hürup 26:36 (13:18)
SG Hamburg-Nord – HSG Eider Harde 26:32 (16:16)
AMTV Hamburg – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg 31:35 (21:20)
FC St. Pauli – HG Hamburg-Barmbek 22:23 (10:12)
VfL Bad Schwartau U23 – THW Kiel II 14:21 (7:12)
HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – TSV Ellerbek 22:26 (11:13)

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