Bad Oldesloe – Im Duell der feststehenden Fußball-Verbandsligaabsteiger verbuchte der VfL Oldesloe gegen den TSV Schlutup einen deutlichen Erfolg und hat sich den Frust der vergangenen Wochen von der Seele geschossen. 9:2 hieß es am Ende für die Stormarner.

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Gegen von Personalproblemen geplagte Gäste verschafften Till Kummerfeld (15.) und Vedat Bingöl (23., 25.) den Hausherren einen Drei-Tore-Vorsprung. In der 34. Minute verkürzte Julian Gieseler mit einem berechtigten Foulelfmeter. „Die entscheidende Szene“, wie VfL-Pressewart Nico von Hausen zu berichten wusste. In der 36. Minute traf Bingöl zum 4:1. „Unmittelbar nach dem Anschluss konnten wir nachlegen. Das war Goldwert und zog den Gästen den Zahn“, so von Hausen. In der zweiten Hälfte waren die in dieser Spielzeit arggebeutelten VfLer weiter torhungrig und Till Könneker (2), Kummerfeld, Stevan Stevanovic und erneut Bingöl (Elfmeter) schossen bei einem Gegentreffer von Marc-Flemming Schillmann die Gäste ab. „Ich kann mich gut in Schlutup reinversetzen. Wir mussten in den vergangenen Wochen auch öfter mit einer Rumpftruppe antreten. Hut ab, das die Gäste überhaupt gespielt haben. Das erlebt man auch schon anders“, zollte von Hausen dem Gegner nach einer fairen Begegnung Respekt. Der VfL hingegen versäumte es einen zweistelligen Sieg einzufahren, vergab noch ein paar gute Möglichkeiten. Trotzdem rieben sich die Zuschauer die Augen, denn in der Saison geizte der VfL mit Toren. „Auch wenn der TSV ersatzgeschwächt war, muss man erstmal neun Tore schießen. Endlich haben sich die Jungs mal für den Aufwand belohnt. Wir wünschen unseren Abstiegsleidensgenossen aus Schlutup alles Gute für die kommende Spielzeit“, so von Hausen abschließend.

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