Bad Oldesloe – Vor dem letzten Spieltag in der Kreisliga der Ü-32 ließ der Top-Favorit SSC Hagen Ahrensburg überraschend beim TuS Hoisdorf Federn und verlor die Partie mit 2:4. Der VfL Oldesloe überflügelte die Schloßstädter mit einem 7:4 gegen die SG Elmenhorst. So waren der VfL und der SSC vor dem letzten Spieltag punktgleich, doch der VfL Oldesloe besaß die um sieben Tore bessere Tordifferenz.

Die Ü-32 der „Blauen“ trat im Heimspiel gegen Preußen Reinfeld an und ging vor über 80 Zuschauern in der 10. Minute durch Dennis Schönfeldt in Führung. Der VfL machte weiter Druck und erhöhte durch Malte Kuberski in der 15. Minute auf 2:0. Man versäumte es jedoch, vor der Pause weitere Tore zu erzielen. Im zweiten Abschnitt war der VfL im Travestadion weiter überlegen, Reinfeld gab sich im Derby aber nicht geschlagen. In der 70. Minute war es erneut Malte Kuberski, der auf 3:0 stellte. Nur zwei Minuten später behielt er auch vom Elfmeterpunkt die Nerven und schnürte seinen Dreierpack zum 4:0-Endstand.

Nun glühten die Telefondrähte heiß. Dramatik pur, denn Hagen Ahrensburg kam durch ein 12:1 gegen die SG Westerrade/Weede auf ein Tor heran. Es blieb dabei und als Schiedsrichter Helge Petras im Travestadion abpfiff, gab es kein Halten mehr. Die Feierlichkeiten konnten beginnen.

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„Mit einem Tor Meister zu werden, ist der Wahnsinn. Diese Mannschaft macht einfach Spaß“, so VfL-Pressewart Nico von Hausen. In der Ü32 spielen zahlreiche ehemalige Ligaspieler der „Blauen“, man kennt sich untereinander sehr gut und folgerichtig ist auch die Kameradschaft ausgezeichnet. Das sah man auch beim Feiern.

Mit 28 Toren stellt der VfL Oldesloe mit Christopher Moses auch den Torjäger der Staffel. Der Zweitplazierte, Tobias Peitsch vom SSC Hagen Ahrensburg, kam auf 12 Treffer. „Eine tolle Anzahl. Die Meisterschaft hat sich das ganze Team verdient“, so von Hausen abschließend.

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