Berlin – Nach fast zwölf Stunden Verhandlungen in der Bund-Länder-Konferenz traten am Dienstagmorgen um 2.38 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Ministerpräsident Markus Söder (Bayern) und der Berliner Bürgermeister Michael Müller vor die Öffentlichkeit. Sie verkündeten eine nächste Verlängerung des Lockdown bis mindestens 18. April. 

Verhandlungen „schwere Geburt“

Der Corona-Gipfel wurde am frühen Montagabend für fast sieben Stunden unterbrochen. Ein Krach in der Runde sorgte anscheinend dafür. Die „Notbremse“ soll ebenfalls verschärft werden. Bundesweit lag die 7-Tage am Montag bei 107,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Über Ostern heißt das Motto „wir bleiben zuhause“. Dabei gelten der 1. (Gründonnerstag) und 3. April (Ostersonnabend) als „Ruhetage“. Diese beiden Tagen sind wie Sonn- und Feiertagen anzusehen. Am 3. April dürfen jedoch Supermärkte geöffnet werden. Merkel betitelte die Konferenz als „ernst“. Sie unterstrich, dass „wir uns in der dritten Welle der Pandemie befinden“. Müller und Söder sprachen von „einer schweren Geburt“. Merkel sagte: „Wir haben eine neue Pandemie!“ Damit meinte sie die Mutation des Virus in der britischen Variante.

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Was bedeutet das für den Sport? 

Für den Sport bedeutet das erst einmal keine Lockerungen. Die Bundesländer werden in den kommenden Tagen ihre überarbeiteten Verordnungen veröffentlichen. Der Profisport war anscheinend kein Thema und wird weiterlaufen wie bisher. Wettkämpfe im Amateursport sind nach wie vor in weiter Ferne. 

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