Lübeck – Zum Auftakt in die Saison 2013/14 mussten die Tischtennis-Herren des VfB Lübeck zum Vorjahresvierten aus Schwarzenbek reisen und konnten ein verdientes 9:6 mitnehmen.

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Mit relativ wenig Hoffnung fuhr das Team diesmal nach Schwarzenbek, denn mit dem besten oberen Paarkreuz der letzten Saison ausgestattet ist Schwarzenbek ein Mitfavorit für den Aufstieg in die Verbandsoberliga. Zudem fehlte verletzungsbedingt ihr Trumpf aus dem letzten Jahr Stefan Otte und Andreas Ringkowski hatte immensen Trainingsrückstand. Bernt Penderak plagten Rückenschmerzen aber dafür waren alle anderen Mannschaftsteile fit. Der TSV wagt es diese Saison mit einer sehr stark verjüngten Mannschaft in der Verbandsliga, sie hatten aber auch den teilweisen Ausfall von Fabian Timmermann (Bänderriss beim Landeslehrgang) zu beklagen, der nur Doppel spielte. Schon im Doppel spielte Jan-Ole Penderak, der schon im letzten Jahr zu einigen überraschenden Einsätzen kam, frei auf und konnte an der Seite von Vater Bernt gegen Doppel 1 mit 3:2 Sätzen punkten. Dabei konnte er vor allem durch sein Offensivspiel mit der Vorhand gefallen. Das VfB-Doppel 1 mit Manuel Fuchs und Andreas Otte musste sich gegen Landestrainer Facliz und Regionalliga – Ersatz Niklas Holz im 5. Satz geschlagen geben. Moritz Dibbern und Stefan Otte siegten hingegen trotz nicht ansprechender Leistung klar gegen Lilie/Meder und gingen somit 2:1 aus den Doppeln. Manuel Fuchs konnte gegen Niklas Holz seine aufsteigende Form bestätigen, während Andreas Otte wenig überraschend gegen Mirsad Fazlic chancenlos die Platte verlies. In der Mitte quälte sich Bernt Penderak gegen den starken Niklas Lilie mit 3:1, aber Moritz Dibbern scheiterte gegen Lars mal wieder an den eigenen Nerven, den Bällen, den Platten und allen anderen Möglichkeiten seine eigene Leistung zu schmälern. Im unteren Paarkreuz konnte Stefan Otte seine beiden Einzel souverän für sich entscheiden, wobei er den Vorteil seiner unorthodoxen Spielweise mit Hilfe seiner Noppe gegen jüngere Spieler mal wieder zu verstärken wusste. Jan-Ole Penderak konnte sein Spiel gegen Luca Meder diesmal nicht gewinnen, denn Lucas Block war diesmal wie Beton angerührt. Nachdem Manuel Fuchs und Andreas Otte Ihre Einzel ziemlich deutlich verloren hatten, führten somit die Swaatenbeeker zum ersten Mal in der Partie mit 6:5. Bernt Penderak konnte mit seiner Leistung gegen Lars aber (fast) an alte Zeiten anknüpfen und kämpfte ihn mit vielen Offensivaktionen lautstark nieder. Moritz Dibbern quälte sich bis zum allerletzten Satz weniger als im ersten Spiel aber teilweise doch lautstark lamentierend und konnte Niklas Lilie am Ende doch bezwingen. Nun führten wir am Ende mit 8:6 und es fehlten noch das Einzel von Jan-Ole Penderak und das Abschlussdoppel. Glücklicherweise hatte Jannes Paap nicht seinen besten Tag und schob die guten Aufschläge von Jan-Ole Penderak oft ins Netz und beim Zwischenstand von 1:1 Sätzen konnte Jan-Ole Penderak eine hohe Führung von 6:10 noch in eine 12:10 umwandeln und gewann sein erstes Spiel freudestahlend in der Verbandsliga. Dies war für den Gesamtsieg auch nötig, denn am Nebentisch taten sich Manuel Fuchs und Andreas Ringkowski schwer und lagen mit 1:2 nach Sätz zurück, so dass die Lübecker froh sein konnten das erste Mal nach einem gefühltem Jahrzehnt wieder Punkte aus Schwarzenbek entführen zu können.

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