Lübeck – Mit einer 1:3-Niederlage (20:25, 20:25, 25:22, 17:25) endetet am Samstag das erste Heimspiel des Regionalliga-Teams der VSG-Lübecker TS/TG Rangenberg gegen den SV Warnemünde II. Mit neu eingetroffenen Trikots lief am Samstagabend die erste Herren der VSG Lübeck in der Thomas-Mann-Schul-Halle auf, um sich dem heimischen Publikum in der Regionalliga zu präsentieren.

Nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga befindet sich das Team von Coach Thomas Kranz gerade noch im Tabellenkeller, aus dem man jedoch schnell entfliehen möchte, um sich dem Saisonziel Klassenerhalt anzunähern. Mit der zweiten Herren des SV Warnemünde als Gastmannschaft war den Lübeckern von vornherein bewusst, dass es schwer werden könnte die ersten Punkte einzufahren. Mit dem heimischen Publikum im Rücken startete die Partie um 18.30 Uhr von Beginn an ziemlich ausgeglichen.

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Ein Garant für den ausgeglichenen Spielstart war die deutlich stabilere Annahmeleistung im Vergleich zum Saisonauftakt. Hierbei bewährte sich der Einsatz des Liberos. Auf dieser Position feierte nach zwei Jahren Verletzungspause Thomas Mai sein Comeback in den Reihen der Lübecker. Diese Verbesserung führte dazu, dass Zuspieler Jürgen Witte herausragend das eigene Spiel aufzog und damit seine Angreifer nach Belieben in Szene setzte. Der gefürchtete Warnemünder Block kam durch den flexiblen Spielaufbau kaum zum Tragen. Stattdessen stellte der Lübecker Block die generischen Angreifer bis zum Spielstand von 16:16 vor eine deutliche Hürde. Zum Satz-Ende gelang es den Mecklenburgern jedoch mit erhöhter Angriffshärte und starken Sprungaufschlägen den Satz mit 25:20 für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz setzten sich die Warnemünder mit 12:8 ab, so dass Coach Thomas Kranz Malte Nagursky auf der Diagonalposition einwechselte, um mit etwas mehr Angriffshärte den Anschluss zu schaffen. Bis zum 14:14 Gleichstand begegneten sich beide Teams danach auf Augenhöhe, bevor die Gäste erneut mit 25:20 die Oberhand behielten.

Zu Beginn des dritten Satzes setzte die VSG die gegnerische Annahme ordentlich unter Druck, die dabei ins Wanken geriet und der Grundstein für die Lübecker Führung legte. Auf einmal schien der Knoten geplatzt zu sein und die Lübecker kontrollierten durch gute Blockarbeit und Flatteraufschläge das Spiel. So fuhren sie mit 25:23 den ersten Satzgewinn in der Regionalliga ein. Durch den Satzverlust wurden die Gäste geweckt und es zeichnete sich erneut bis zur 16:15-Führung aus Lübecker Sicht, ein ähnlich offenes Spiel ab, wie in Satz eins und zwei. Auch ein diagonaler Doppelwechsel konnte nicht verhindern, dass der Anschluss verloren ging, die Gäste den Satz mit 25:17 gewannen und die drei Punkte mitnahmen. Letztendlich war das Team um Coach Thomas Kranz mit der deutlich gesteigerten Teamleistung zufrieden und man blickt nun positiv auf die restliche Saison, da von Spiel zu Spiel am Ziel Klassenerhalt gearbeitet wird.

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