Lübeck – Der Fehlstart der Lübecker Turnerschaft in die Rückrunde könnte am Samstag seinen Lauf nehmen. Nach den beiden Januar-Partien beim Wiker SV und der VSV Havel Oranienburg, die jeweils mit 0:3 verloren wurden, zählen für die Mannschaft von Trainer Michael Kalms nur Siege.
Neun Punkte Rückstand haben die LT-Damen auf Wik und belegen nach wie vor mit nur drei Punkten den letzten Tabellenplatz der 3. Liga. Die Zeichen stehen auf Abstieg. Und nun kommt auch noch der Spitzenreiter SFV Neustadt-Glewe. Nur gegen Erkner und Eimsbüttel verlor der Aufstiegsfavorit, der mit fünf Punkten Vorsprung vor BBSC Berlin in Richtung 2. Liga schielt.

Das könnte die Chance für die abgeschriebenen Lübeckerinnen sein, auf die niemand mehr wetten würde. Doch das Spiel startet bei 0:0 und wenn man, wie zuletzt in Oranienburg (4:0-Führung) einen Traumstart hinlegen und so die Neustädterinnen mental unter Druck setzen könnte, wäre eine dicke Überraschung möglich. Immerhin weiß das Kalms-Team, wie man gewinnt. Bewiesen haben die Mädels es schon mit einem 3:2-Auswärtsefolg bei WiWa Hamburg. Wenn der Kopf mitspielt, kann es eine Initialzündung sein. Wunschtraum?

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Fakt ist: Die Lübecker Volleyballerinnen brauchen Siege und was könnte da besser sein, als ein Erfolg von „David gegen Goliath“. Am Samstag um 18.30 Uhr wird der erste Ball in der Thomas-Mann-Halle gespielt. Zu verlieren haben Kalms & Co. nichts und können daher absolut befreit aufspielen. Vielleicht endet die Begegnung aber ja doch mit dem Wunder von Lübeck…

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