Berlin – Für die Drittliga-Volleyballerinnen der LT ging es am Sonnabend erneut in Richtung Berlin. Diesmal waren sie zu Gast beim VSV Grün-Weiß Erkner, der wie Lübeck die zweite Saison in der Dritten Liga verbringt. Die Erknerinnen rangierten vor der Begegnung bereits auf einem sicheren siebenten Platz und dürfen sich auf eine weitere Saison in der Dritten Liga freuen. Die Lübeckerinnen unterlagen 1:3.

Wenn die Lübeckerinnen in dieser Saison etwas besonders auszeichnet, dann ist das Flexibilität. So oft wie noch nie in den vergangenen Spielzeiten waren die Spielerinnen in unterschiedlichen Formationen auf dem Volleyballfeld unterwegs. Allzu oft musste auf die personelle Situation reagiert werden, um für die Spiele eine möglichst optimale Ausgangsbasis zu finden.
Auf Grund der erneuten „dünnen Besetzung“, zum sechsten Mal in 13 Spielen mit nur acht Spielerinnen unterwegs, war wieder die Kreativität der Lübecker Trainer gefragt. Diese Mal durfte sich Kathrin Bomba, Lübecks zweite Zuspielerin, auf einen ausgedehnten Spieleinsatz freuen. Sie unterstützte erstmalig als Libera die Abwehr und da wo es ging die Annahme. Eine gute Gelegenheit, wenn auch auf einer ungewohnten Position, wertvolle Wettkampferfahrung zu sammeln. 

Auch Karoline Hilsenstein, die als ausgebildete Mittelblockerin nun auch im Außen-Angriff zu Einsätzen kam und sich am Samstag sogar auf der Diagonalposition, nach einer Verletzung von Nathalie Stark im vierten Satz, wiederfand, kam zum Einsatz.

Ein erneuter Lichtblick am Samstag war Laura Kallenbach, die sich in den letzten Monaten prächtig entwickelt hat und stetig von Spiel zu Spiel zu einer wertvollen Spielerin mausert.
Der erste Satz entwickelte sich nach anfänglichen Unsicherheiten zu einer Überraschung. Niemand hätte damit gerechnet, dass nach einem 2:7-Rückstand die Lübeckerinnen ins Spiel finden würden. Aber eine Aufschlagserie von Dörte Lüdders brachte sie wieder in Schlagdistanz – 7:7.
Selbstbewusst ging es dann weiter und ein verdienter Satzgewinn, wenn auch knapp, konnte verbucht werden.
Ein permanentes Auf und Ab war in dem restlichen Spielverlauf zu beobachten. Mit schönen Aktionen spielten sich die Lübeckerinnen häufig in Führung. Vor allem in der Abwehr taten sich die Mädels schwer. Zu statisch und unbeweglich hatten die Erknerinnen ein zu leichtes Spiel und punkteten mit ihren Angriffen direkt.

In zwei Wochen geht es in der Thomas-Mann-Halle zusammen mit den Regionalliga-Herren in den nächsten Doppelspieltag.

Anzeige

Die 1. Herren starten um 15 Uhr und ab 18.30 Uhr freuen sich die 1. Damen auf zahlreiche Zuschauer. Auch wenn die Mädels weit abgeschlagen sind, wird bis zum letzten Punkt gekämpft. 

Ergebnisse:
25:23
14:25
20:25
18:25

Es spielten:
Daniela Krüger, Dörte Lüdders, Clara Hiller, Kathrin Bomba, Karoline Hilsenstein, Laura Kallenbach, Christiane Friedrich und Nathalie Stark

 

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -