Lübeck – Was den Umfang des Kaders anging, hieß es Full House bei den LT-Volleyballerinnen. Mit 12 Spielerinnen inklusive der extra aus Rosenheim angereisten Anne Müller ging es am Samstag zu Hause in der Thomas Mann Halle gegen den Eimsbütteler TV. Nach dem verkorksten Hinspiel (18:25, 18:25 und 14:25) wollten die Mädels endlich den zweiten Sieg in dieser Saison einfahren.

Mit Annika Senkpiehl als Libera und Mandy Präfcke, erstmals seit Dezember 2013 wieder auf der Mittelblockposition, drehte sich das Personalkarussell erneut. Aber damit haben Lübecks Drittligisten ja bereits reichlich Erfahrungen gesammelt und konnten souverän damit umgehen. So oft, wie in dieser Saison, musste Trainer Michael Kalms noch nie die Flexibilität der Spielrinnen auf unterschiedlichen Positionen testen. Senkpiehl und Präfcke fügten sich nahtlos in das Spielgeschehen ein.

Vom ersten Ball an waren die Mädels hochkonzentriert und fanden deutlich schneller als Eimsbüttel ins Spiel. Angefeuert von den Zuschauern und „musikalisch begleitet“ von Hallensprecher Florian Schmidt spielte sich Lübecks Start-Sechs in einen Rausch. Sie zeigten was in ihnen steckt und verbuchten den ersten Satz mit 25:16 auf dem Konto.

Leider hielt die Anspannung und Konzentration im zweiten Durchgang nicht an. Schnell lagen die Spielerinnen um Mannschaftskapitänin Nathali Stark mit 4:11 Punkten hinten und mussten zusehen, wie die Bälle im Lübecker Feld einschlugen. Auch die sechs Spielerwechsel konnten nicht verhindern, dass der zweite Satz klar mit 25:15 an Eimsbüttel ging.

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Im weiteren Spielverlauf konnten die Lübeckerinnen immer wieder ihre Qualitäten im Angriff ausspielen, mussten, obwohl die Abwehr deutlich besser gelang, als in den vergangenen Spielen, in diesem Bereich Punkte lassen. Letztendlich gingen Satz 3 und 4 an die Gäste, die sich wichtige Punkte im Klassenerhalt sichern konnten.

Auf jeden Fall stimmte die Stimmung.

Nun freuen sich die LT-Mädels auf den vorletzten Spieltag in der Dritten Liga, der ebenfalls zu Hause ausgetragen wird. Am Sonnabend (28.3.) ist der BBSC aus Berlin zu Gast. Anpfiff ist 18.30 Uhr. Auch gegen Berlin konnte im Hinspiel der erste Satz gewonnen werden, dort musste man jedoch ebenfalls mit einer 1:3-Niederlage den Heimweg antreten.

Ergebnisse:
25:16
15:25
19:25
22:25

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