Abschluss der Hinrunde bei Spitzenreiter Stralsund

VSG Lübeck hofft auf Überraschung

Die Mannschaft vom VSG Lübeck hofft auf eine Überraschung. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – “Die als UNESCO-Welterbe anerkannte Hansestadt Stralsund ist mit ihrer wechselvollen Geschichte, der einmaligen Lage am Wasser und den imposanten Bauten der Backsteingotik ein Anziehungspunkt in Mecklenburg-Vorpommern“, heißt die Stadt an der Ostsee ihre Besucher willkommen. Doch die Frauen der VSG Lübeck reisen nicht für Sightseeing an, wenn sie sich kommenden Sonnabend auf den 200 Kilometer weiten Weg zum VC Stralsund machen.

Zwei Aufsteiger mit unterschiedlicher Entwicklung

Vielmehr zieht sie der elfte Spieltag in der Regionalliga gen Osten, es steht der letzte Spieltag der Hinrunde vor der Tür: Aufsteiger Schleswig-Holstein gegen Aufsteiger Mecklenburg-Vorpommern, doch die Ausgangsbedingungen könnten sich kaum unterschiedlicher gestalten. Während die Lübecker Volleyballerinnen Spiel für Spiel gegen den Abstieg kämpfen, marschieren die Stralsunderinnen durch die Regionalliga und haben es sich auf Platz eins in der Tabelle häuslich eingerichtet. Sie haben bisher in keinem Spiel mehr als einen Satz abgegeben außer bei einer einzigen Niederlage gegen die VG WiWa Hamburg. Vor diesem Hintergrund wird es für die VSG Lübeck ein herausforderndes Auswärtsspiel, sowohl spielerisch als auch mental.

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Keine Freizeitfahrt

Doch man wird diese weite Strecke nicht zurücklegen, um sich vorher schon ergeben zu haben. Die Mannschaft möchte den Gastgeberinnen jeden Punkt so schwer wie möglich machen und maximal lange mitspielen, um die Gelegenheit weiter zu wachsen, maximal ausgeschöpft zu haben. Mit elf Spielerinnen im Gepäck ist man grundsätzlich gut aufgestellt und dem Vorhaben wird man sich nur selbst im Weg stehen können. All die Holprigkeiten der letzten Spieltage und Trainingswochen sollen nun abgelegt werden. „Wir haben volleyballerisch und genauso im Spiel ohne Ball so viel selbst in der Hand. Der Anspruch an uns selbst muss sein, jeden Ballwechsel mitzugestalten“, betont Außenangreiferin Leonie Umminger die Möglichkeiten, die man auch oder gerade gegen einen starken Gegner hat. So planen die Lübeckerinnen am Wochenende von einem Erfolg berichten zu können.

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