„Ein neuer Geist ist spürbar“

Malik Öztürk (VSG Lübeck 2) im Angriff am Netz. Foto: Lobeca

Lübeck – Die Zweitvertretung der VSG Lübeck spielte am vergangenen Sonnabend bei ihrem dritten Heimspieltag gegen den bisher ungeschlagenen und satzverlustfreien Regionalligaspitzenreiter des Kieler TV. Das Spiel endete mit einem 0:3 (21:25 ; 25:27 ; 22:25). Most valuable Player (MVP) wurde Sebastian Schröter.

Knapper Verlust des zweiten Satzes der Knackpunkt

Die VSG musste immer noch auf einige Spieler krankheits- und urlaubsbedingt verzichten, jedoch lichtet sich das Krankenlager zusehends. VSG-Trainer Thomas Kranz vertraute seinem Kapitän Finn Swonke, Alexander Beitz, Philip Weiß, Steffen Garbers, Malik Öztürk und Mattis Neumann am meisten und schickte diese auf die Platte. Als Libero nahm er Sebastian Schröter in die Pflicht. Mit viel Spannung auf diese erstmalige Aufstellung starteten die VSGler in den ersten Satz, in dem sie sich in der ersten Satzhälfte auf Augenhöhe mit den Kielern befanden und die erste Auszeit beim Stand von 15:17 erfolgte. VSG-Coach Kranz forderte darin mehr Durchschlagskraft im Angriff, um die Crunchtime des ersten Satzes in die Richtung der Marzipanstädter zu lenken. Der vom Außenangriff ins Zuspiel umgeschulte Finn Swonke spielte befreit auf und verteilte die Pässe bestmöglich. Leider konnte der Kieler TV durch eine überragende Block- und Feldabwehr die entscheidenden Punkte zum Satzende für sich verbuchen und den ersten Satz mit 25:21 in die Regionalligabücher schreiben.

Im zweiten Satz vertraute VSG-Coach Kranz seiner ersten Sechs weiterhin, was diese mit einer sehr guten Leistung bestätigten, indem sie die Kieler unter Druck setzten. Der Kieler TV hatte zum Satzwechsel ordentlich durchgewechselt und mussten in der Satzmitte korrigieren, wonach Starspieler und spätere MVP Jenne Hinrichsen wieder ranmusste und die vermeintlichen Kohlen wieder aus dem Feuer holen musste. Dieser ist in Lübeck kein Unbekannter und war auch in der Erstvertretung des Kieler TV (2. Bundesliga) eine feste Größe. Die Lübecker ließen sich davon nicht beeindrucken und punkteten ab der Satzmitte beachtenswert. Man führte zum Satzende mit 24:21 und hatte damit insgesamt drei Satzbälle, die man auch nach der zweiten Auszeit nicht verwertete. Auch die punktuelle Einwechselung von Jürgen Witte beim Stand von 25:26 aus Lüb’scher Sicht brachte nicht die erhoffte Beruhigung und man verlor denkbar knapp mit 25:27.   

Sichtlich geknickt ging es in den dritten Satz, dennoch vielversprechend führte man am Satzanfang mit insgesamt vier Punkten. Philip Weiß musste familienbedingt kurzfristig die Halle verlassen und Niko Melchert übernahm seine Aufgaben nach Belieben und setzte einige Ausrufezeichen seinerseits. Der Kieler TV wechselte noch einmal ordentlich durch. Nichtsdestotrotz konnten diese das obere Leistungsniveau halten und unterstrichen ihre Aufstiegsambitionen auf eine beeindruckende Art und Weise. Der Satz ging ungefährdet mit 25:22 an die Kieler, die somit das verbandsinterne Duell (SHVV) mit 3:0 für sich entschieden.

Schritt in die richtige Richtung

Die neuen Impulse zeigten in der Thomas-Mann-Halle deutliche Wirkung und ließen die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer mit viel Erstaunen zurück. Es geht für die Zweitvertretung um VSG-Trainer Kranz nicht weniger als m die Etablierung in der neuen Spielklasse. Seine Mannen zeigten sehr gute Ansätze, die mehr und mehr darauf schließen lassen, dass die 2. Herren der VSG Lübeck noch einiges im Köcher haben.

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Das nächste Spiel wird am 11. November auswärts beim MSV Pampow (Mecklenburg-Vorpommern) steigen, die im Tabellenmittelfeld der Regionalliga Nord momentan stehen und gute Leistungen bereits abgerufen haben. 

Die Vorbereitungen für den nächsten Dreier-Spieltags-Event am 18. November laufen wieder bereits, wonach insgesamt alle drei überregionalen Volleyballteams ein Volleyballfest begehen wollen. Die 2. Herren starten um 13 Uhr gegen Grün-Weiß Eimsbüttel, die 1. Damen der VSG Lübeck beginnen um 16 Uhr gegen den SC Neubrandenburg und die 1. Herren wollen um 19.30 Uhr gegen den Schweriner SC in der Thomas-Mann-Halle auf weitere Punktejagd gehen.     

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Bildquellen

  • Öztürk: Lobeca
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