Kämpferische Partien vor Heimkulisse in der Regionalliga erwartet

VSG Lübeck mit Doppel-Aufritt gegen Wik und Eimsbüttel

Vincent Rietz (VSG Lübeck) schmettert den Ball über das Netz.. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Worin sich die beiden Regionalliga-Mannschaften der Lübecker Volleyballer einig sind, ist die Vorfreude auf den kommenden Sonnabend: Der nächste Doppelheimspieltag der Frauen und Männer steht auf dem Programm. Dabei könnte die Tabellensituation kaum unterschiedlicher sein. Und dennoch: „Diese Doppelheimspieltage haben sich als echtes Ereignis etabliert. Mannschaftübergreifend – da sind alle Mannschaften der VSG Lübeck eingeschlossen und es geht über die Vereinsgrenzen hinaus – unterstützt man sich und feiert gemeinsam alle Lübecker Punkte. Wie wir gehört haben, ist man wie wir Spielerinnen und Spieler motiviert und freut sich auf ein Samstagsprogramm mit bester Stimmung“, bestätigt Leonie Umminger von den Regio-Frauen, dass ein vielversprechender Volleyballsamstag bevorsteht.

Laura Ebbers und Marika Martensen (VSG Lübeck) versuchen den Ball zu blocken. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Frauen wollen Abstiegsgespenst abschütteln

Um 15 Uhr starten das Frauen-Team in der Thomas-Mann-Schule in ihre Mission. Der Wiker SV ist zu Gast. Auf Tabellenplatz acht stehend, derjenige, der gerade so vor dem Abstieg rettet, während die VSG-Mädels den vorletzten Rang (11.) belegen. Trotz des Fehlens von Luise John, Mercedes Rutsch, Johanna Schilke und Fenja Zell hat Coach Hans Hanßen einen Kader von 13 Spielerinnen zur Verfügung, um den Kielerinnen ein Maximum an Gegenwehr auf das Feld zu bringen. Das Hinspiel ist den Lübeckerinnen trotz einer 1:3-Niederlage in guter Erinnerung geblieben, denn dieser Spieltag war geprägt von hart umkämpften Sätzen inklusive einer Sieben-Punkte-Aufholjagd. Der Fokus hat sich über die vergangenen Wochen hinweg verschoben. Zwölf Punkte liegen zwischen den Lübeckerinnen und dem Klassenerhalt. Nichts ist unmöglich, aber ob das Abwenden des Abstiegs realistisch ist, bleibt fraglich. Der Wunsch der Mannschaft ist, nach der langen Durststrecke frei aufspielen zu können, indem man die Impulse des neuen Trainers umsetzt. Eine Belohnung hat sich das Team der VSG Lübeck in ihrer 17. Partie in der Regionalliga nicht zuletzt wegen ihres unermüdlichen Einsatzes verdient.

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Männer in enger Tabellen-Konstellation

Ihre Kollegen, die Männer, starten um 19 Uhr unter anderen Ausgangsbedingungen. Mit einem 3:0-Erfolg bei der VG WiWa Hamburg haben es sich die Männer auf dem zweiten Platz der Regionalliga Nord eingerichtet. Trotz dezimiertem Kader gelang es den Lübeckern, keinen Anschein von Schwäche erwecken zu lassen. MVP des Spiels Tilo Rietschel betonte im Anschluss an die Partie den breit gefächerten und vor allem qualitativ stark zusammengesetzten Kader, den die VSG diese Saison vorweisen kann. Mit 25:16, 25:15 und 25:19 schlugen die Lübecker den Tabellenletzten und ließen den Hamburgern keine Chance. Dieses Wochenende ist Grün-Weiß Eimsbüttel aus Hamburg zu Gast. Das Hinspiel verloren die Lübecker auswärts mit 1:3. Es wird spannend, ob die aktuelle Formstärke und der Heimvorteil ausreichen, um die Revanche perfekt zu machen. Aktuell zählt für die VSG jeder Punkt, da den aktuellen Tabellenplatz zwei und Abstiegsplatz acht gerade einmal vier Punkte trennen. Dass die Grün-Weißen aus Hamburg also aktuell auf Platz sechs der Liga sind, sollte folglich keinesfalls unterschätzt werden. Trainer Marco Schlicht freut sich wie immer auf tollen Volleyball seiner Mannschaft vor hoffentlich wieder großartiger Heimkulisse.

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