Niederlage im Duell der Hansestädte

VSG Lübeck verliert gegen neuen Spitzenreiter

Libera Kathleen Warobiow (VSG Lübeck) kann es nicht fassen. Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Am vergangenen Sonnabend begrüßte die VSG Lübeck den Spitzenreiter SV Warnemünde in der Hansestadt zum letzten Vorrundenspiel, nur um dem Spitzenreiter der Frauen-Regionalliga Nord letzten Endes mit 1:3 (21:25, 9:25, 26:24, 25:15) zu unterliegen. In der Tabelle steht man auf rang acht. Die Mecklenburgerinnen übernahmen die Spitzenreiterposition.

Knappes Ding zum Start und klare Sache danach  

Der erste Satz begann auf Augenhöhe und versprach ein spannendes und hart umkämpftes Spiel beider Seiten. Bis zur Crunchtime schafften es die Gastgeberinnen vom Holstentor nicht, den Warnemünderinnen die Stirn zu bieten und ihre Qualitäten nicht einzusetzen.

Im zweiten Durchgang wollte man an die solide Leistung anknüpfen, die man zuvor auf das Feld gebracht hatte, doch das Lübecker Spiel fand nicht in die Spur und der Satz ging einstellig an die Gäste aus Rostock.

Anna Kurtze (Warnemünde, links) schaut zu, wie Marie Elin Schwarz und Emma Becher (beide VSG Lübeck) gegen ihre Teamkameradin Anne Schölzel blocken. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Warobiow wieder MVP

Der dritte Satz musste die Wendung bringen. Ähnlich wie im ersten Abschnitt nahmen sich beide Mannschaften nicht viel und zeigten den Zuschauern in der Thomas-Mann-Halle ein spannendes Spiel. Dieses Satzende wollte man jedoch neugestalten und gerade durch das mutige Spiel und starken Aufschlägen von dem internen MVP Emma Becher gelang es den Lübeckerinnen, das Vorhaben wahr zu machen. Offizieller MVP auf Lübecker Seite wurde später Libera Kathleen Warobiow, die mit starken Annahmen und schnellen Abwehraktionen den Lübecker Spielaufbau grundlegend mitgestaltete.

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Niederlage statt Ausgleich

Nach Satz Nummer drei war wieder alles offen und die gewonnene Energie hätte die Lübeckerinnen gut durch den vierten Satz tragen können. Der Wellengang ließ jedoch nicht nach und nach einem Hoch im Satz zuvor, folgte erneut ein Tief, sodass die VSG mit einer 1:3-Niederlage gegen stark aufspielende Rostockerinnen die Hinrunde abschloss.

Kathleen Warobiow wurde zum MVP gewählt. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Nächstes Heimspiel gegen Aufsteiger

Am nächsten Sonnabend darf man erneut als Gastgeber das Spielfeld in der Thomas-Mann-Halle betreten und die Rückrunde einläuten. Die VSG Lübeck will gegen den Hamburger Aufsteiger TSV Reinbek wieder einmal aufdrehen und zeigen, was in ihnen steckt. In dieser Saison ist alles offen, da viele Mannschaften auf Augenhöhe spielen – und mit jedem Spiel wird es bedeutsamer, die Chancen bei, Schopf zu ergreifen, das Konto mit wichtigen Punkten für den Klassenerhalt zu beladen.

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