Foto: VT Hamburg/Lehmann (Archiv)

Hamburg – Am Ende war es eine 0‐3 Niederlage nach Sätzen gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Das Volleyball‐Team Hamburg hat das Spiel beim USV Potsdam mit 0‐3 (23‐25, 18‐25, 20‐25) verloren. Die Hamburgerinnen, die trotz der Niederlage eine gute Leistung gezeigt hatten und sich in den Schlussphasen der Sätze den erfahreneren Potsdamerinnen geschlagen geben mussten, verpassten damit die Chance im Abstiegskampf mit einem direkten Konkurrenten nach Punkten gleichzuziehen.

Im ersten Durchgang spielten die VTH‐Damen sehr konzentriert und zeigten eine starke Teamleistung: „Im Endkampf des Satzes könnte das Team den starken Aufschlägen des Gegners nicht standhalten und konnte den Satz trotz einer 21:16 Führung nicht gewinnen. Leider ein Muster, was sich auch in den beiden Folgesätzen fortsetzte“, so VTH‐Trainer Gerd Grün nach dem Spiel.

Im zweiten Satz konnten die Gäste lange Zeit mithalten, doch auch diesmal bewies das USV Team Nervenstärke, ließ nach dem 18‐18 Ausgleich keine Punkte der Hamburgerinnen mehr zu und gewann den Durchgang mit 25‐18.

Mit der 2:0-Satzführung im Rücken starteten die Potsdamerinnen auch stark in den dritten Satz und konnten sich gleich zu Beginn mit fünf Punkten absetzen. Doch die Hamburgerinnen gaben sich nicht auf, kämpften sich wieder heran und konnten beim 19‐19 erstmals ausgleichen. Doch auch diesmal spielten die Gastgeberinnen in der Schlussphase ihre Erfahrung aus und gewannen auch diesen Satz mit 25‐20.

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Eine Niederlage, die schmerzt, weil sich das Team für eine gute Leistung nicht belohnen konnte, was VTH‐Trainer Grün bedauerte: „Der USV konnte seinen Heimvorteil nutzen und produzierte wesentlich weniger Eigenfehler als beim Hinspiel. Dies war vor allem bei den Aufschlägen zu spüren. Leider hatten wir auch dadurch immer wieder Probleme beim eigenen Spielaufbau, was wir über das gesamte Spiel nicht abstellen konnten. Trotzdem hat das Team beeindruckend gekämpft und immer wieder hohe Rückstände aufgeholt. Schade, dass wir uns nicht mit dem einen oder anderen Satzgewinn belohnen konnten.“

Zur besten Hamburger Spielerin wurde Hanne Binkau gewählt. Die Auszeichnung auf Seiten des USV Potsdam ging an Beatrice Kujat.

(PM)

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