VSG Lübeck geht baden – aber nicht in der Ostsee

Keine Punkte in Warnemünde

VSG Lübeck verliert in Warnemünde

Lübeck – Hochmotiviert machten sich die Frauen der VSG Lübeck auf den Weg an die Ostsee zum SV Warnemünde, die sich auf dem dritten Tabellenplatz in der Regionalliga Nord befinden. Am Ende stand ein Ergebnis von 0:3 (19:25, 19:25, 16:25) zugunsten der Gastgeber auf der Anzeigetafel.

Belohnung blieb aus

Eines stand für die Lübeckerinnen vor dem Spiel fest: es würde eine Herausforderung werden, die mit gestärktem Selbstbewusstsein nach dem vergangenen Heimsieg angegangen werden sollte. So wollte man an den Erfolg und die spielerische Leistung am vergangenen Wochenende anknüpfen und dem SV Warnemünde selbst eine Herausforderung entgegensetzen. Eine potentielle Belohnung stand ebenfalls fest, bei einem Sieg würde die Mannschaft in die nahegelegene Ostsee springen.

Eins…

Doch es kam anders als geplant. Nach Anpfiff kamen die Lübeckerinnen nur schwer ins Spiel. So rannte man bereits zum Beginn des ersten Satzes einem Rückstand von 6:12 hinterher, als Trainer Michael Kalms seine erste Auszeit nutze, um die Spielerinnen zu mehr Spielbereitschaft und Konzentration aufzufordern. Die Ansprache zeigte Wirkung, sodass die Lübeckerinnen endlich zu ihren Stärken fanden. Die eingewechselte Johanna Schilke wusste ihre Angreiferinnen gezielt einzusetzen, sodass sich die Mannschaft bis auf einen Spielstand von 18:18 zurück kämpfte. Mit dieser Leistung verdiente Schilke sich den Titel des MVP. Die Gegnerinnen des SV Warnemünde entschieden jedoch wichtige Punkte in langen Ballwechseln für sich, sodass sich die VSG Lübeck am Ende des Satzes mit 19:25 geschlagen gab.

…zwei…

Auch der zweite Satz startete nicht optimal aus Sicht der Gäste. So legten Warnemünde gleich zu Beginn eine Serie von fünf Punkten vor. Mit einer hohen Quote an Fehlaufschlägen machte sich die Lübeckerinnen es zusätzlich schwer, wichtige Punkte zu sammeln. Der Rückstand im gesamten Satz wurden nicht aufgeholt. Der zweite Satz ging mit 25:19 an den SVW.

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…drei…

Vor dem dritten Satz forderte Lübecks Trainer seine Mannschaft nochmal auf, alles zu geben und um jeden Punkt zu kämpfen. Doch an diesem Tag ließ sich die Leichtigkeit und eine konstante Spielstärke wie am vergangenen Heimspieltag nicht abrufen. Viele Unsicherheiten erschwerten den Spielaufbau, sodass nicht alle Angreiferinnen effektiv eingesetzt werden konnten. Auch der letzte Satz musste in der Konsequenz mit 25:16 an den SV Warnemünde abgeben werden.

Blick schnell nach vorne richten

„Die Mannschaft habe sich heute größtenteils selbst im Weg gestanden“, resümierte Interimslibera Clara Demgensky nach dem Spiel, während Coach Kalms darüber hinaus die Spielfreude seiner Spielerinnen vermisste. Mittelangreiferin Fenja Zell plädiert dafür, die Niederlage zu analysieren, abzuschütteln, schaut aber nach vorne: „Wir werden in der nächsten Woche die Trainingseinheiten effektiv nutzen. Denn wir freuen uns bereits jetzt auf nächsten Samstag und darauf, mit vielen Fans im Rücken das nächste Heimspiel zu bestreiten.“ In der Thomas-Mann Schule begrüßt die VSG Lübeck die VG WiWa Hamburg.

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